Erschienen in:
05.09.2016 | Stammzell-Transplantation | Leitthema
Allogene hämatopoetische Stammzelltransplantation
Eine Option bei Autoimmunerkrankungen?
verfasst von:
Dr. S. Wirths, W. Bethge, J. C. Henes
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
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Ausgabe 8/2016
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Zusammenfassung
Nach der tierexperimentellen Evidenz und den Erfahrungen von Patienten, die eine koexistente Autoimmunerkrankung haben, hat die allogene hämatopoetische Stammzelltransplantation das Potenzial immunologische Toleranz zu etablieren und zu erhalten. Andererseits ist sie mit einer hohen behandlungsbedingten Sterblichkeit assoziiert und kann durch die Transplantat-gegen-Wirt-Reaktion vielfältige immunologische Erkrankungen verursachen. Sie ist mit Ausnahme der schweren aplastischen Anämie keine etablierte Therapie von Autoimmunerkrankungen, wird in Studien untersucht und kann bei schweren refraktären Immunzytopenien erwogen werden.