Skip to main content
Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit 1/2011

01.11.2011 | Übersichten

Stationäre Heilverfahren aus ärztlicher Sicht

Sicht der für die Berufsgenossenschaften tätigen Ärzte

verfasst von: Prof. Dr. F. Bonnaire, Verband der für die Berufsgenossenschaften tätigen Ärzte

Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit | Sonderheft 1/2011

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Die künftige Struktur der stationären Heilverfahren in der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) sieht ein an die Systematik des TraumaNetzwerkD DGU (DGU: Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie) angepasstes 3-stufiges System vor: unfallchirurgische Basisversorgung, Versorgung von Verletzungen des VAV-Katalogs (VAV: Verletzungsartenverfahren) sowie von Fällen mit besonders hohem Versorgungsaufwand. Neben der Akutversorgung soll auch die Rehabilitation eine bedarfsgerechte Zuweisungssteuerung erfahren, wobei der Verzahnung der Versorgungssektoren eine wichtige Rolle zukommt. Durch Einführung eines Qualitätssicherungssystems, Bedarfsorientierung und vorgeschriebene Weiterbildungsmaßnahmen soll die Qualität der Versorgung optimiert werden. Die Forderungen der DGUV werden vom Verband der für die BG tätigen Ärzte als grundsätzlich sinnvoll und nachvollziehbar angesehen, müssen jedoch eine entsprechende Stärkung der Position der Durchgangsärzte am Krankenhaus nach sich ziehen. Das größte Konfliktpotenzial zwischen DGUV und Ärzten liegt nicht in der Nachvollziehbarkeit der erhobenen Forderungen nach Qualitätssicherung und flächendeckender Versorgung, sondern in deren Umsetzbarkeit.
Metadaten
Titel
Stationäre Heilverfahren aus ärztlicher Sicht
Sicht der für die Berufsgenossenschaften tätigen Ärzte
verfasst von
Prof. Dr. F. Bonnaire
Verband der für die Berufsgenossenschaften tätigen Ärzte
Publikationsdatum
01.11.2011
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Trauma und Berufskrankheit / Ausgabe Sonderheft 1/2011
Print ISSN: 1436-6274
Elektronische ISSN: 1436-6282
DOI
https://doi.org/10.1007/s10039-011-1759-3

Weitere Artikel der Sonderheft 1/2011

Trauma und Berufskrankheit 1/2011 Zur Ausgabe

Übersichten

Segmenttransport

Arthropedia

Grundlagenwissen der Arthroskopie und Gelenkchirurgie. Erweitert durch Fallbeispiele, Videos und Abbildungen. 
» Jetzt entdecken

Knie-TEP: Kein Vorteil durch antibiotikahaltigen Knochenzement

29.05.2024 Periprothetische Infektionen Nachrichten

Zur Zementierung einer Knie-TEP wird in Deutschland zu über 98% Knochenzement verwendet, der mit einem Antibiotikum beladen ist. Ob er wirklich besser ist als Zement ohne Antibiotikum, kann laut Registerdaten bezweifelt werden.

Häusliche Gewalt in der orthopädischen Notaufnahme oft nicht erkannt

28.05.2024 Häusliche Gewalt Nachrichten

In der Notaufnahme wird die Chance, Opfer von häuslicher Gewalt zu identifizieren, von Orthopäden und Orthopädinnen offenbar zu wenig genutzt. Darauf deuten die Ergebnisse einer Fragebogenstudie an der Sahlgrenska-Universität in Schweden hin.

Fehlerkultur in der Medizin – Offenheit zählt!

28.05.2024 Fehlerkultur Podcast

Darüber reden und aus Fehlern lernen, sollte das Motto in der Medizin lauten. Und zwar nicht nur im Sinne der Patientensicherheit. Eine negative Fehlerkultur kann auch die Behandelnden ernsthaft krank machen, warnt Prof. Dr. Reinhard Strametz. Ein Plädoyer und ein Leitfaden für den offenen Umgang mit kritischen Ereignissen in Medizin und Pflege.

Mehr Frauen im OP – weniger postoperative Komplikationen

21.05.2024 Allgemeine Chirurgie Nachrichten

Ein Frauenanteil von mindestens einem Drittel im ärztlichen Op.-Team war in einer großen retrospektiven Studie aus Kanada mit einer signifikanten Reduktion der postoperativen Morbidität assoziiert.

Update Orthopädie und Unfallchirurgie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.