Erschienen in:
05.07.2023 | Tumormarker | Leitthema
Diagnostik der Keimzelltumoren
verfasst von:
Dr. Armin Bachhuber
Erschienen in:
Die Radiologie
|
Ausgabe 8/2023
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Zusammenfassung
Klinisches/methodisches Problem
Intrakranielle Keimzelltumoren sind in Europa und den USA eine seltene Erkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS). Aufgrund ihrer geringen Häufigkeit und fehlenden bildmorphologischen Diagnosekriterien stellen sie eine typische Fallgrube für den Radiologen dar.
Radiologische Standardverfahren
Die Magnetresonanztomographie (MRT) stellt eine sensible Untersuchung zur Erstdiagnostik von Keimzelltumoren dar, hat jedoch alleine deutliche Limitierungen.
Methodische Innovationen
Bisher ist es nicht gelungen, typische bildmorphologische Muster für die unterschiedlichen Keimzelltumoren zu finden. Eine Korrelation mit Klinik und Labor ist für eine Diagnostik unerlässlich.
Leistungsfähigkeit
Durch die Kombination von typischen Lokalisationen mit dem klinischen Erscheinungsbild lässt sich in manchen Fällen die Diagnose auch ohne Histologie stellen.
Bewertung und Empfehlung für die Praxis
Für eine sichere Diagnose benötigt man zusätzlich das Alter, Herkunft, Labor, und klinische Symptomatik.