Erschienen in:
01.03.2016 | Ultraschall | Leitthema
Perkutane Zugänge zur endovaskulären PAVK-Therapie
Femoral, popliteal, pedal
verfasst von:
Dr. L. Kamper, P. Haage
Erschienen in:
Die Radiologie
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Ausgabe 3/2016
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die perkutane Intervention bei Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK) erfolgt in der Regel über einen transfemoralen arteriellen Gefäßzugang retro- oder antegrad. Zuweilen sind chronische femoropopliteale und krurale Gefäßverschlüsse auf diesem Wege mit den verfügbaren Standardmethoden nicht rekanalisierbar.
Ziel der Arbeit
Beschreibung und Wertung transfemoraler, -poplitealer und -pedaler Gefäßzugänge zur Behandlung der fortgeschrittenen peripheren arteriellen Verschlusskrankheit.
Material und Methoden
Literaturrecherche verfügbarer Studien zu endovaskulären Interventionen über ergänzende distale Zugänge.
Ergebnisse
Durch moderne subintimale Verfahren und/oder ergänzende retrograde Ansätze sind heute auch komplexe Arterienverschlüsse endovaskulär rekanalisierbar. Die Erfolgsrate ist auch abhängig von der Expertise mit den entsprechenden Verfahren und den verwendeten Materialien.
Diskussion
Der transfemorale Zugang bleibt die erste Wahl zur Behandlung von Patienten mit PAVK. Zusätzliche retrograde Ansätze über einen distalen Zugang bilden eine Alternative nach fehlgeschlagenem antegradem Interventionsversuch.