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Erschienen in: Der Urologe 4/2015

01.04.2015 | Geschichte der Urologie

Zwangssterilisierung von Männern im Dritten Reich am Beispiel der Chirurgischen Klinik in Göttingen 1934–1944

verfasst von: Dr. N. Hansson

Erschienen in: Die Urologie | Ausgabe 4/2015

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Zusammenfassung

Das im Juli 1933 verabschiedete „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ ermöglichte ab Januar 1934 Zwangssterilisation von Patienten, die mit einer im Gesetz aufgeführten sogenannten Erbkrankheit diagnostiziert worden waren. Dieser Artikel baut auf Patientenakten auf und präsentiert neue Ergebnisse über die Zwangssterilisation von Männern im „Dritten Reich“ am Beispiel der chirurgischen Klinik in Göttingen. Nach Prüfung durch das Erbgesundheitsgericht sollte bei rund 1000 Patienten in Göttingen eine Sterilisierung durchgeführt werden. Einige Aspekte dieser Praxis sowie der Operationstechnik und der „Refertilisierung“ werden in diesem Beitrag erörtert.
Fußnoten
1
Archiv Institut für Ethik und Geschichte der Medizin Göttingen. Ohne Signatur: Patientenakten der Chirurgischen Klinik aus den Jahren 1934–1944. Einige der Patientenakten sind dünn (2 Seiten), andere sind umfangreicher und enthalten Verwaltungsunterlagen, Gutachten, Fotografien sowie Briefe von Patienten.
 
2
Archiv Institut für Ethik und Geschichte der Medizin Göttingen.
 
3
Archiv Jugend KZ-Moringen: Gefangenenbuch Häftlings-Nr. 431–1397; Archiv Bibliothek 7.2, Abschrift Gefangenenbuch des Jugend-KZ Moringen. Archiv des Maßregelvollzugszentrums Niedersachsen-Standort Moringen.
 
4
Staatsarchiv Bremen StAB 4, 130/2 (Aktenzeichen Erbgesundheitsgericht Göttingen: 3XIII 44142).
 
5
UAG K XVI III B 113 („Verhütung erbkranken Nachwuchses. Erbgesundheitsgericht u. Obergericht“). Erlass des Regierungspräsidenten Hildesheim vom 30. April 1934.
 
6
Von den 336 Operationen hat Büttner laut Aktenlage 48 durchgeführt. 29 (ausschließlich männliche) Chirurgen bzw. Urologen, die in den Jahren 1933–1937 in der Chirurgischen Klinik Sterilisierungsoperationen durchgeführt haben, wurden identifiziert.
 
7
Gedenkstätte Moringen, Lagerbuch und Gefangenenbuch Jugend KZ-Moringen Häftlings-Nr. 431–1397; Archiv Bibliothek 7.2, Abschrift Gefangenenbuch des Jugend-KZ Moringen. Weitere Informationen stammen aus dem Staatsarchiv Bremen StAB 4, 130/2 (Aktenzeichen Erbgesundheitsgericht Göttingen: 3XIII 44142).
 
8
Hauptstaatsarchiv Hannover, Nds. 725 Göttingen: Amtsgericht Göttingen (Erbgesundheitssachen).
 
9
Nds. 725 Göttingen Acc. 86/95 Nr. 25, Bl. 1–2.
 
10
Nds. 725 Göttingen Acc. 86/95 Nr. 25, Bl. 7a.
 
11
Korrespondenz mit Dr. Friedrich Moll am 6. Februar 2015.
 
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Metadaten
Titel
Zwangssterilisierung von Männern im Dritten Reich am Beispiel der Chirurgischen Klinik in Göttingen 1934–1944
verfasst von
Dr. N. Hansson
Publikationsdatum
01.04.2015
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Die Urologie / Ausgabe 4/2015
Print ISSN: 2731-7064
Elektronische ISSN: 2731-7072
DOI
https://doi.org/10.1007/s00120-015-3806-3

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