Die Autorin beschreibt ausführlich die klinische Symptomatik einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) über die Lebenspanne hinweg. Im ersten Teil des Buches gibt sie einen eindrücklichen Einblick, wie ADHS den Alltag verändern kann. Im zweiten Teil folgen die leitlinienorientierten therapeutischen Möglichkeiten. Der dritte Teil ist dem „Leben mit ADHS“ gewidmet. Die Autorin beschränkt sich nicht darauf, nur die Defizite aufzuzählen, sondern sie schreibt ressourcenorientiert mit Fragestellungen wie: Was kann ich Gutes aus meiner ADHS machen und worin liegen meine Stärken? Als Ärztin oder Arzt lernt man viel über die Besonderheiten, Stärken und Schwächen der Patientinnen und Patienten. Auch Betroffenen selbst kann dieses Buch weiterempfohlen werden, da diese viel über sich selbst lernen können. Dieses Buch ist für alle zu empfehlen, in deren Leben ADHS eine Rolle spielt, sei es privat oder beruflich.
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Erwachsene, die Medikamente gegen das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom einnehmen, laufen offenbar erhöhte Gefahr, an Herzschwäche zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden. Es scheint eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zu bestehen.
Manifestiert sich ein Typ-1-Diabetes bei Kindern, ist das ein Notfall – ebenso wie eine diabetische Ketoazidose. Die Grundsäulen der Therapie bestehen aus Rehydratation, Insulin und Kaliumgabe. Insulin ist das Medikament der Wahl zur Behandlung der Ketoazidose.
Wie wichtig es ist, pädiatrische Patienten auf Bluthochdruck zu screenen, zeigt eine kanadische Studie: Hypertone Druckwerte in Kindheit und Jugend steigern das Risiko für spätere kardiovaskuläre Komplikationen.
Die große Mehrheit der vermeintlichen Penicillinallergien sind keine. Da das „Etikett“ Betalaktam-Allergie oft schon in der Kindheit erworben wird, kann ein frühzeitiges Delabeling lebenslange Vorteile bringen. Ein Team von Pädiaterinnen und Pädiatern aus Kanada stellt vor, wie sie dabei vorgehen.
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