Erschienen in:
01.06.2009 | Quiz
74-jährige Patientin mit histologisch gesichertem Karzinoid der Lunge und pulmonalem Mosaikmuster
verfasst von:
Dr. B. Greiner, C. Schulz, M. Pfeifer, P. Heiss, M. Völk, S. Feuerbach, O.W. Hamer
Erschienen in:
Die Radiologie
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Ausgabe 6/2009
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Zusammenfassung
Die diffuse idiopathische neuroendokrine Zellhyperplasie (DIPNECH) kann idiopathisch oder reaktiv auf chronische Atemwegserkrankungen (dann als pulmonale neuroendokrine Zellhyperplasie, PNECH, bezeichnet) auftreten und mit einer Bronchiolitis obliterans vergesellschaftet sein. Das Krankheitsbild wird vermutlich zu selten diagnostiziert, da die klinische Symptomatik unspezifisch ist, die Entität wenig bekannt und für die Diagnose eine High-resolution-Computertomographie (HRCT) in In- und Exspiration vorteilhaft ist. Die Befundkonstellation aus „air trapping“ und Noduli sollte den Verdacht auf eine DIPNECH lenken. Die DIPNECH wird als Präkursor für Tumorlets und Karzinoide angesehen und zeigt meist einen benignen Verlauf. Die Diagnosesicherung erfolgt histologisch.