Erschienen in:
01.03.2016 | Leitthema
Aufgaben und Grenzen von Tumorkonferenzen
verfasst von:
Prof. Dr. J. Haier, LL.M.
Erschienen in:
Die Onkologie
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Ausgabe 3/2016
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die Vorstellung onkologischer Patienten in Tumorkonferenzen ist zum medizinischen Standard geworden. Daraus folgen Sorgfaltspflichten und Mindestanforderungen an deren Organisation und inhaltliche Gestaltung.
Ziel
Trotz zulässiger Unterschiede und Gestaltungsfreiheiten versucht diese Übersicht, eine systematische Zusammenstellung von Rahmenbedingungen und Anforderungen im Sinne einer Grundlage für die zukünftige Qualitätssicherung von Tumorkonferenzen darzustellen.
Ergebnisse
Konkretisiert werden Anforderungen an obligate Teilnehmer, vorzustellende Patienten, Umgang mit Standardfällen, Dokumentation der Organisation/Empfehlungsgrundlagen/Empfehlungen, Detailtiefe der Empfehlung sowie Abweichungshandling und Auswertung der Empfehlungsadhärenz. Medizinisch-inhaltliche, medikolegale sowie qualitätssichernde Aspekte werden gegenübergestellt.
Schlussfolgerungen
Zur Umsetzung evidenzbasierter Qualitätssicherung von Tumorkonferenzen sind intensive Anstrengungen in der Versorgungsforschung notwendig, um valide Indikatoren zu etablieren.