Erschienen in:
01.09.2013 | Psychotherapie aktuell
Behandlung von Traumafolgestörungen im Rahmen der Richtlinien-Psychotherapie
verfasst von:
Prof. Dr. Ulrich Rüger
Erschienen in:
Die Psychotherapie
|
Ausgabe 5/2013
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Auszug
Die 10. Auflage des
Faber-Haarstrick-Kommentar wird eine auf den Konferenzen der Gutachter und Obergutachter konsentierte Stellungnahme zur Behandlung von Traumafolgestörungen enthalten. Allerdings wird die Neuauflage erst Ende 2014 im Druck vorliegen. Wegen der aktuellen Diskussion haben die Herausgeber der Zeitschrift
Psychotherapeut dankenswerterweise einen Vorabdruck dieser Stellungnahme ermöglicht. Dies scheint aus verschiedenen Gründen sinnvoll zu sein: Einmal wird nach Sack (
2013) Traumatherapie oft „als Arbeit an belastenden Erinnerungen“ missverstanden. Ziel der Traumatherapie sei dagegen „die Behandlung von
gegenwärtigen Traumafolgesymptomen. Die Arbeit an belastenden Erinnerungen – die ja immer eine subjektive Konstruktion vergangener Ereignisse aus der heutigen Perspektive sind – ist nur eine therapeutische Maßnahme und Zielsetzung unter anderem, da die Traumafolgesymptomatik sehr vielfältig ausgeprägt sein kann“ (
Sack 2013, S. 400). …