Erschienen in:
15.01.2018 | Leitthema
Computerunterstützte Chirurgie
Begriffsbestimmung, Chancen und Herausforderungen
verfasst von:
PD Dr. D. Wilhelm, S. Koller, T. Vogel, D. Ostler, M. Kranzfelder
Erschienen in:
coloproctology
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Ausgabe 2/2018
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die Chirurgie befindet sich in einem kontinuierlichen Optimierungsprozess innerhalb des magischen Dreiecks aus Traumareduktion, Kostenoptimierung und Ergebnisqualität. Weitere Verbesserungen sind nur durch konsequente Nutzung computerbasierter Methoden zu erwarten.
Ziel der Arbeit
Hintergründe, Chancen und Herausforderungen der computerunterstützten Chirurgie sollen erläutert werden.
Material und Methoden
Aktuelle Publikationen sowie die Ergebnisse von Expertenkonferenzen und laufenden Diskussionen wurden als Basis der vorliegenden Arbeit verwendet und für den internen Findungsprozess ausgewertet.
Ergebnisse
Computerunterstützte Chirurgie bezeichnet die umfassende und konsequente Nutzung von vorhandenem Wissen und die Erschließung neuer Methoden des Informationsgewinns für die Verbesserung von diagnostischen und therapeutischen Behandlungsprozessen. Neben patientenbezogenen und sozioökonomischen Verbesserungen bietet sie die Chance einer neuen Form der Akademisierung in der Chirurgie. Die Chirurgie muss dieses Potenzial erkennen, den Computerwissenschaften mit Ideen und Modifikationen vorhandener Behandlungsprinzipien zuarbeiten und resultierende Ansätze konsequent evaluieren und in bestehende Methoden integrieren.
Schlussfolgerung
Die computerunterstützte Chirurgie muss als vierter evolutionärer Schritt in der Entwicklung der Chirurgie angesehen werden und bildet die Grundlage für den Erhalt ihrer Wettbewerbsfähigkeit innerhalb aller interventionellen Methoden.