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Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit 2/2016

01.02.2016 | Übersichten

Der pararektale Zugang

Eine wertvolle Alternative zu den Standardzugängen in der Acetabulumchirurgie

verfasst von: Dr. Andreas Thannheimer

Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit | Sonderheft 2/2016

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Zusammenfassung

Der pararektale Zugang stellt eine wertvolle Alternative zum ilioinguinalen und Stoppa-Zugang dar. Er hat gegenüber diesen Zugängen wesentliche Vorteile, insbesondere was die Visualisierung der Frakturen und die Repositionsmöglichkeiten betrifft. Eine Reposition unter Sicht ist möglich, wobei direkt entgegen der Dislokationsrichtung gearbeitet werden kann. Dadurch lässt sich in vielen Fällen ein anatomisches Repositionsergebnis auch bei Altersfrakturen und kombinierten Frakturtypen erzielen. Die Rate an stufenfreien Repositionen liegt in unserem Patientengut nach aktueller Datenlage bei über 90 %. Limitiert ist der Zugang insbesondere bei adipösen Patienten. Hier kann meist nicht ausreichend anguliert werden, um Schrauben von medial zu platzieren, und evtl. sind auch lange Retraktoren zu kurz.
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Metadaten
Titel
Der pararektale Zugang
Eine wertvolle Alternative zu den Standardzugängen in der Acetabulumchirurgie
verfasst von
Dr. Andreas Thannheimer
Publikationsdatum
01.02.2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Trauma und Berufskrankheit / Ausgabe Sonderheft 2/2016
Print ISSN: 1436-6274
Elektronische ISSN: 1436-6282
DOI
https://doi.org/10.1007/s10039-015-0065-x

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