Erschienen in:
01.12.2007 | Schwerpunkt: Was ist gesichert in der Therapie?
Differenzialtherapie des Prostatakarzinoms
verfasst von:
Dipl. oec. med. Dr. med. T. Jäger, H. Rübben, C. Börgermann
Erschienen in:
Die Innere Medizin
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Ausgabe 12/2007
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Zusammenfassung
Das Prostatakarzinom hat sich weltweit zur häufigsten Tumorerkrankung der männlichen Bevölkerung entwickelt. Die Standardtherapie zur Behandlung des organbegrenzten Prostatakarzinoms unter kurativer Absicht stellt derzeit die operative Entfernung der Drüse dar. Eine Alternative scheint die Strahlentherapie des Prostatakarzinoms zu bieten, wobei hierfür Langzeitergebnisse ausstehen. Im fortgeschrittenen Erkrankungsstadium kommt die antiandrogene Therapie zum Einsatz, die dem Tumorwachstum den natürlichen Stimulator Testosteron entzieht. Der Einsatz einer Chemotherapie beschränkt sich auf das hormonrefraktäre Krankheitsstadium, ein kurativer Behandlungsansatz besteht dann nicht mehr. Das Standardchemotherapeutikum ist derzeit Doxetacel. Sowohl die Früherkennung, als auch die Tumornachsorge basiert auf der Messung des prostataspezifischen Antigens.