Erschienen in:
01.12.2009 | Originalien
Funktionelle und subjektive Ergebnisse nach subtalaren Luxationen
verfasst von:
P. Jungbluth, Dr. M. Wild, S. Thelen, B. Fritz, J. Windolf, M. Hakimi
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 12/2009
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Zusammenfassung
Hintergrund
Ziel unserer Studie ist die Erhebung des funktionellen und subjektiven Ergebnisses nach subtalaren Luxationen ohne knöcherne Begleitverletzungen und die Klärung der Frage, ob beim Fehlen von knöchernen Begleitverletzungen die Luxationsrichtung einen Einfluss auf das posttraumatische Ergebnis hat.
Methode
Über den Zeitraum von Februar 1998 bis Mai 2006 konnten 56 Patienten mit einer subtalaren Luxation erfasst werden. Lediglich in 13 Fällen lag eine subtalare Luxation ohne knöcherne Begleitverletzung vor. Die Nachuntersuchung erfolgte nach durchschnittlich 39,8 Monaten anhand des AOFAS Ankle-Hindfoot Scale. Zur Beurteilung des radiologischen posttraumatischen Arthroseausmaßes diente die adaptierte Klassifikation nach Altman.
Ergebnisse
Der durchschnittliche Punktwert im AOFAS-Score lag bei 81. Insgesamt erreichten 11 Patienten ein gutes und 2 Patienten ein befriedigendes Ergebnis. Für das untere Sprunggelenk ergab sich eine ROM von 39,2°.
Schlussfolgerung
Die funktionellen und subjektiven Ergebnisse subtalarer Luxationen ohne knöcherne Begleitverletzungen sind trotz der Schwere der Verletzung gut. Unterschiede zwischen medialen und lateralen subtalaren Luxationen konnten nicht nachgewiesen werden.