Erschienen in:
12.03.2015 | Leitthema
Gesundheitsökonomie und Lebensqualität bei Epilepsie
verfasst von:
H.M. Hamer, J.D. Lang, S. Richter, N. Watermann, PD Dr. A. Strzelczyk
Erschienen in:
Clinical Epileptology
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Ausgabe 2/2015
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Zusammenfassung
Die Epilepsie ist eine der häufigsten chronischen neurologischen Erkrankungen und stellt für die Betroffenen, die Angehörigen und für die Gesellschaft eine erhebliche Belastung dar. Studien zeigen im Wesentlichen hohe Kosten für stationäre Behandlungen und Medikamente bei neu diagnostizierten Patienten sowie bei therapierefraktären Patienten und der dabei meist notwendigen Polytherapie. Die antikonvulsive Therapie erfolgt vorwiegend mit Valproat, Carbamazepin, Lamotrigin oder Levetiracetam. Die Erkrankung führt zu negativen Auswirkungen auf die Berufstätigkeit und damit verbundenen hohen indirekte Kosten. Die Lebensqualität ist deutlich eingeschränkt, wenn Anfälle persistieren. Therapeutische Entscheidungen bei medikamentösen wie operativen Maßnahmen müssen die Lebenswirklichkeit der Patienten in unterschiedlichen Lebensabschnitten im Blick behalten, um eine umfassende Behandlung zu ermöglichen.