Nicht nur bei Diagnosestellung einer Ersterkrankung oder eines Rezidivs, sondern auch bei Therapieende und in der Nachsorge sollten Patient:innen mit gonadotoxischer Therapie über das individuelle Risiko sowie Prophylaxe- und Behandlungsmöglichkeiten einer späteren Unfruchtbarkeit separat aufgeklärt werden. So soll den Betroffenen eine selbstbestimmte Entscheidung für oder gegen fruchtbarkeitserhaltende Maßnahmen ermöglicht werden. Das Ergebnis der Beratung sollte von dem beratenden Arzt und den Betroffenen dokumentiert werden (Abb. 1).
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In der topischen Prävention der akuten Radiodermatitis werden Zubereitungen mit Dexpanthenol oder Harnstoff von deutschsprachigen Fachkreisen in der Radioonkologie am häufigsten empfohlen und als am wirksamsten bewertet. Bei der Behandlung der strahlenbedingten Hautschäden liegen Topika mit Dexpanthenol oder Kortikosteroide vorn [1].
Einer klinischen Studie zufolge wendet nur etwa die Hälfte der Ekzem-Patient:innen ihre topische Therapie mit Kortikosteroiden wie verordnet an. Darüber hinaus nahm die Adhärenz im Zeitverlauf weiter ab. Bei einer gleichzeitig applizierten barrierestabilisierenden Basiscreme blieb die Anwendungsfrequenz dagegen über die Zeit stabil [1].
Bepanthen® Wund- und Heilsalbe wird heute wie bei der Einführung vor 70 Jahren erfolgreich bei kleinen Alltagsverletzungen eingesetzt. Moderne Forschung – Untersuchungen an Hautmodellen, Genexpressionsanalysen und klinische Studien – schafft darüber hinaus Evidenz für neue Anwendungsgebiete. So kann die Dexpanthenol-haltige Salbe heute z.B. zur Nachbehandlung einer Lasertherapie bei aktinischer Keratose oder Tattoo-Entfernung eingesetzt werden. Erfahren Sie hier mehr über moderne Forschung zu Bepanthen.