Erschienen in:
01.05.2011 | Schwerpunkt
Kristallarthropathien
verfasst von:
PD Dr. M. Fuerst, J. Zustin, W. Rüther
Erschienen in:
Die Pathologie
|
Ausgabe 3/2011
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Zusammenfassung
Die Kristallarthropathien stellen eine heterogene Gruppe von Skeletterkrankungen dar und sind durch Ablagerungen von Mineralisationen im Knorpel und den periartikulären Weichteilen charakterisiert. Mononatriumuratkristalle sind die häufigsten pathologischen Kristalle und die Gicht die häufigste Form der Arthritis, gefolgt von den basischen Kalziumphosphaten und dem Kalziumpyrophosphatdihydrat und, in sehr seltenen Fällen, Kalziumoxalaten. Diese Kristalle sind für verschiedene rheumatische Syndrome, wie die akute oder chronische Synovialitis, verantwortlich und tragen zur Gelenkknorpeldegradation bei. Diese Übersichtsarbeit soll einen Überblick über die pathologischen und klinischen Veränderungen bei Kristallarthropathien geben.