Erschienen in:
01.07.2014 | Leitthema
Management und Prävention von Komplikationen bei offener Harnröhrenchirurgie
End-zu-End-Anastomose und Mundschleimhauturethroplastik
verfasst von:
Dr. A. Kocot, H. Riedmiller
Erschienen in:
Die Urologie
|
Ausgabe 7/2014
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Zusammenfassung
Offen-operative Verfahren zur Harnröhrenrekonstruktion (Strikturresektion mit primärer End-zu-End-Anastomosierung, Mundschleimhauturethroplastik) sind etablierte und bewährte Techniken mit niedrigem Komplikationsprofil und hohen Erfolgsquoten. Ziel dieser operativen Techniken ist die Beseitigung der urethralen Obstruktion zur Vermeidung weitreichender Komplikationen für den gesamten Harntrakt. Trotz exzellenter Langzeitergebnisse sind Komplikationen beider Techniken nicht vollständig vermeidbar. Ein erfolgreiches Komplikationsmanagement erfordert neben entsprechender operativer Expertise das gesamte Spektrum der rekonstruktiven Techniken, um auch im Fall einer eingetretenen Komplikation das optimale Resultat erreichen zu können. Gleichzeitig trägt die Erkennung potenzieller Risiken sowohl im Vorfeld der operativen Intervention als auch intraoperativ zur weiteren Reduktion von Früh- und Spätkomplikationen bei.