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Erschienen in: Der Nervenarzt 5/2014

01.05.2014 | Pro und Kontra

„Mild neurocognitive disorder“ – eine Erkrankung? Pro

verfasst von: Prof. Dr. F. Jessen

Erschienen in: Der Nervenarzt | Ausgabe 5/2014

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Auszug

Im DSM-5 wird die „mild neurocognitive disorder“ anhand folgender Kriterien definiert:
1.
Kognitive Verschlechterung mit Sorgen („concern“) beobachtet durch das Individuum selber, eine informierte andere Person oder den Arzt und eine durch neuropsychologische Untersuchung nachgewiesene kognitive Beeinträchtigung.
 
2.
Die kognitiven Defizite interferieren nicht mit der unabhängigen Durchführung von Alltagsaktivitäten, wie z. B. dem Bezahlen von Rechnungen, aber größere Anstrengungen oder Kompensationsstrategien sind hierfür erforderlich.
 
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Dubois B, Feldman HH, Jacova C et al (2010) Revising the definition of Alzheimer’s disease: a new lexicon. Lancet Neurol 9:1118–1127PubMedCrossRef Dubois B, Feldman HH, Jacova C et al (2010) Revising the definition of Alzheimer’s disease: a new lexicon. Lancet Neurol 9:1118–1127PubMedCrossRef
2.
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3.
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4.
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Metadaten
Titel
„Mild neurocognitive disorder“ – eine Erkrankung? Pro
verfasst von
Prof. Dr. F. Jessen
Publikationsdatum
01.05.2014
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Der Nervenarzt / Ausgabe 5/2014
Print ISSN: 0028-2804
Elektronische ISSN: 1433-0407
DOI
https://doi.org/10.1007/s00115-014-4060-4

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