Erschienen in:
01.08.2014 | Einführung zum Thema
Minimalinvasive onkologische Chirurgie des oberen Gastrointestinaltrakts
State of the art
verfasst von:
Prof. Dr. C.J. Bruns
Erschienen in:
Die Chirurgie
|
Ausgabe 8/2014
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Auszug
Die minimalinvasive Chirurgie (MIC) nimmt heutzutage eine zunehmende Bedeutung in der täglichen Praxis einer chirurgischen Klinik ein, da diese operative Technik neben der laparoskopischen Cholezystektomie, Appendektomie, Sigmaresektion bei Divertikulitis und Hernienversorgung auch auf onkologische Erkrankungen des oberen und unteren Gastrointestinaltrakts ausgedehnt wird. Neben minimalinvasiven Zugangswegen über nur einen Trokar („single incision laparoscopic surgery“, SILS) und über natürliche Körperöffnungen („natural orifice transluminal endoscopic surgery“, NOTES) werden zur technischen Optimierung der MIC zusätzlich neue optische Systeme wie die „High-definition“ oder 3D-Optik evaluiert und eingeführt. Änderungen in der Erwartungshaltung der Patienten und eine verbesserte Patienteninformation führen immer wieder zu der Frage, ob auch die Tumorchirurgie minimalinvasiv mit den Vorteilen der geringeren postoperativen Schmerzen, des verkürzten Krankenhausaufenthalts und der kosmetisch besseren Ergebnisse ohne Einbuße der onkologischen Qualität durchgeführt werden kann. …