Erschienen in:
01.09.2015 | Leitthema
Patellafrakturen
verfasst von:
Dr. Simone Wurm, Prof. Volker Bühren
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Ausgabe 3/2015
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Zusammenfassung
Aufgrund der funktionellen Bedeutung der Patella und der recht hohen Komplikationsrate nach Patellafraktur sind die exakte Reposition und Osteosynthese einer Patellafraktur essenziell. Bei einfachen Frakturen stehen hierfür die Zuggurtung und die Schraubenosteosynthese zur Verfügung. Die Versorgung von Mehrfragment- und Trümmerfrakturen ist jedoch problematisch. Die winkelstabilen anatomisch vorgeformten Patellaplatten stellen ein gutes Osteosyntheseverfahren für diese Verletzungen dar. In biomechanischen Studien zeigen die Platten eine signifikant höhere Stabilität, und in den ersten klinischen Einsätzen war die Komplikationsrate im Vergleich zu den herkömmlichen Verfahren deutlich geringer.