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Erschienen in: Gefässchirurgie 2/2013

01.03.2013 | Ultraschall in der Praxis

Persistierende primitive Hypoglossusarterie (PPHA)

Gut kollateralisierter A.-carotis-interna-Verschluss

verfasst von: Dr. W. Schäberle, G. Rupp-Heim, L. Leyerer

Erschienen in: Gefässchirurgie | Ausgabe 2/2013

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Zusammenfassung

Die persistierende primitive Hypoglossusarterie (PPHA) ist eine embryonale Verbindung zwischen dem vorderen und hinteren Stromkreislauf der hirnversorgenden Arterien, die sich in der frühen Embryonalgeschichte zurückbildet und obliteriert. Ein Patient mit AVK zeigt einen symptomfreien A.-carotis-interna-Abgangsverschluss als farbduplexsonographischen Zufallsbefund, wobei die Wiederauffüllung der distalen extrakraniellen A. carotis interna über eine retrograd durchströmte PPHA zu einer fast normalisierten Durchblutung der distalen extrakraniellen und intrakraniellen Karotisstrombahn führt. Wir beschreiben, wie bei fehlenden Strömungssignalen in der proximalen A. carotis interna farbduplexsonographisch therapierelevante Befunde differenziert werden.
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Metadaten
Titel
Persistierende primitive Hypoglossusarterie (PPHA)
Gut kollateralisierter A.-carotis-interna-Verschluss
verfasst von
Dr. W. Schäberle
G. Rupp-Heim
L. Leyerer
Publikationsdatum
01.03.2013
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Gefässchirurgie / Ausgabe 2/2013
Print ISSN: 0948-7034
Elektronische ISSN: 1434-3932
DOI
https://doi.org/10.1007/s00772-013-1130-z

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