Erschienen in:
04.05.2016 | Mediastinitis | Leitthema
Plastische Rekonstruktionsverfahren der Brustwand nach Mediastinitis
verfasst von:
PD Dr. M. Ried, S. Geis, T. Potzger, R. Neu, S. Klein, L. Prantl, H. S. Hofmann, J. H. Dolderer
Erschienen in:
Die Chirurgie
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Ausgabe 6/2016
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Zusammenfassung
Die Sternumosteomyelitis als direkte Folge einer fortgeschrittenen Mediastinitis oder in den meisten Fällen nach medianer Sternotomie ist weiterhin mit einem verlängerten Krankenhausaufenthalt sowie einer erhöhten Morbidität und postoperativen Letalität assoziiert. Die frühzeitige Diagnose und eine adäquate chirurgische Therapie bestimmen die Prognose. Grundvoraussetzung für eine sekundäre Stabilisierung des Sternums mittels Reverdrahtung oder Plattenosteosynthese sind saubere Wundverhältnisse. Abhängig von der Größe und Lokalisation des Defektes stehen unterschiedliche Stabilisierungs- und plastische Rekonstruktionsverfahren der Brustwand zur Verfügung. In diesem Übersichtsartikel werden auch die unterschiedlichen lokalen und freien Gewebeplastiken zur sternalen Defektdeckung beschrieben.