Erschienen in:
01.02.2016 | Übersichten
Rekonstruktion von Segmentdefekten der langen Röhrenknochen
Indikationen – Verfahren – Alternativen
verfasst von:
Dr. med. Matthias Militz, Carolin Gabler, Josephine Mauck, Christoph Miethke, Robert Bialas, Volker Bühren, Wolfram Mittelmeier, Markus Öhlbauer, Rainer Bader
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Sonderheft 1/2016
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Zusammenfassung
Tumorchirurgische Eingriffe und Folgezustände operativer Knochenbruchbehandlungen mit komplizierten Verläufen, besonders nach Infektionen, gehen häufig mit großen Knochendefekten einher. Neben der Defektüberbrückung durch allogene Implantate stellen die Defektrekonstruktion durch Segmenttransport und die Kallusdistraktion sowie der vaskularisierte Knochentransfer die Verfahren der Wahl zur Defektrekonstruktion an langen Röhrenknochen dar. Die Heterogenität der Ursachen der Knochendefekte und der spezifischen Begleitumstände der Patienten erfordern ein differenziertes Vorgehen. Die Indikationen und Besonderheiten der verschiedenen operativen Ansätze sowie aktuelle Verfahrensentwicklungen zur Rekonstruktion großer Defekte an langen Röhrenknochen werden dargestellt.