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Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit 1/2007

01.03.2007 | Rehabilitation/BGSW

Schmerzchronifizierung

Ursachen und Therapieoptionen

verfasst von: Dr. M. Neuburger, D. E. A. A., M. Schmelz

Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit | Sonderheft 1/2007

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Zusammenfassung

In seiner chronischen Form hat der Schmerz seine ursprüngliche physiologische Funktion, auf eine Gewebeschädigung hinzuweisen oder vor ihr zu warnen, häufig verloren. Warum ein Schmerz über das akute Stadium hinaus chronifiziert, ist derzeit Gegenstand intensiver Forschung. Sicher ist, dass es keine alleinige, allgemein gültige Ursache für die Chronifizierung gibt. Zudem gilt, dass diese ihren Ursprung in unterschiedlichen biochemischen, strukturellen, psychischen und pathophysiologischen Vorgängen hat, durch welche ein eigenständiges Bild der Schmerzkrankheit im Sinne eines bio-psycho-sozialen Modells mit typischen Symptomen resultiert. Um eine Chronifizierung zu vermeiden oder zumindest zu vermindern, ist eine frühzeitige Therapie von Schmerzen unabdingbar. Die Strategien zur Behandlung chronischer Schmerzen orientieren sich eng an dem WHO-Stufenschema zur Tumorschmerztherapie.
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Metadaten
Titel
Schmerzchronifizierung
Ursachen und Therapieoptionen
verfasst von
Dr. M. Neuburger, D. E. A. A.
M. Schmelz
Publikationsdatum
01.03.2007
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Trauma und Berufskrankheit / Ausgabe Sonderheft 1/2007
Print ISSN: 1436-6274
Elektronische ISSN: 1436-6282
DOI
https://doi.org/10.1007/s10039-006-1172-5

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