Erschienen in:
01.07.2013 | Leitthema
Spättoxizität und Survivorship bei Keimzelltumoren
verfasst von:
PD Dr. K. Oechsle, G. Schilling, C. Oing, C. Bokemeyer
Erschienen in:
Die Onkologie
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Ausgabe 7/2013
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Zusammenfassung
Hintergrund
Keimzelltumoren zählen neben dem M. Hodgkin zu den malignen Erkrankungen mit den aktuell höchsten Heilungsraten, auch noch in weit fortgeschrittenen oder metastasierten Erkrankungsstadien. Dies ist multimodalen Therapiekonzepten zu verdanken, die aber nicht nur mehr Kuration versprechen, sondern auch Nebenwirkungen im akuten Verlauf und Langzeitverlauf potenzieren. Somit rücken die Prävention, das frühzeitige Erkennen und die Behandlung von therapieassoziierten medizinischen, aber auch psychosozialen Langzeiteffekten und Spätkomplikationen immer mehr in den Fokus, um die Lebensqualität dieser ehemaligen Patienten auch nach ihrer Erkrankung zu erhalten bzw. zu verbessern.
Material und Methoden
Recherche der Literatur und Auswertung klinischer Studien.
Ergebnisse
Die körperlichen Folgeschäden, die jedes Organsystem betreffen können und auch Zweitmalignome und Infertilität umfassen, sind nicht selten neben Rezidivangst die Ursache einer Reihe von psychosozialen Problemen, welche die Wiedereingliederung der ehemaligen Patienten in den normalen Alltag erschweren.
Schlussfolgerung
Survivorship-Programme bieten dieser Patientengruppe die Möglichkeit einer dynamischen Unterstützung auf dem Weg zum Langzeitüberlebenden.