01.02.2016 | Typ-2-Diabetes | CME
Therapie des Typ-2-Diabetes
Erschienen in: Die Innere Medizin | Ausgabe 2/2016
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Neue Medikamente haben die Therapie des Typ-2-Diabetes in den vergangenen Jahren deutlich komplexer gemacht. Während bei der initialen Monotherapie meist Metformin die erste Wahl ist, bieten sich in der dualen Kombinationstherapie viele sinnvolle Möglichkeiten an. Auch Kombinationen aus drei oralen Antidiabetika haben sich bewährt. Eine Insulintherapie wird heute meist mit der einmal täglichen Gabe eines Basalinsulins eingeleitet. Die weitere Therapieeskalation kann dann entweder durch die Ergänzung von kurz wirkendem Insulin zu den Mahlzeiten oder durch eine Kombination des Basalinsulins mit oralen Antidiabetika oder einem Glucagon-like-peptide(GLP)-1-Analogon erfolgen. Bei der Auswahl der am besten geeigneten Substanzgruppe sollten neben der reinen HbA1c-Senkung insbesondere die Nebenwirkungen der Präparate beachtet werden. Auch ökonomische Aspekte und individuelle Bedürfnisse der Patienten sind zu berücksichtigen. Anzustreben ist eine möglichst normnahe Blutzuckereinstellung.