Erschienen in:
01.05.2015 | Kasuistiken
Venoarterielle extrakorporale Membranoxygenierung am wachen Patienten
Einsatz des mobilen ECMO-Teams bei fulminanter Lungenarterienembolie
verfasst von:
D. Keller, C. Lotz, M. Kippnich, P. Adami, P. Kranke, N. Roewer, M. Kredel, C. Schimmer, R. Leyh, PD Dr. R.M. Muellenbach, MHBA
Erschienen in:
Die Anaesthesiologie
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Ausgabe 5/2015
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Zusammenfassung
Die aktuelle Kasuistik berichtet über die Anwendung der venoarteriellen extrakorporalen Membranoxygenierung (va-ECMO) als „bridge to therapy“ im Fall einer massiven Lungenembolie mit konsekutivem Rechtsherzversagen. Eine 38-jährige Frau präsentierte sich in einem Krankenhaus der Regelversorgung mit Dyspnoe und zunehmender Kreislaufinsuffizienz. Die Diagnostik zeigte eine massive Lungenembolie. Nach frustraner Thrombolyse und Entwicklung eines kardiogenen Schocks war die Indikation zur Thrombendarteriektomie gegeben. Um einen Transport der hochgradig instabilen Patientin in ein Zentrum der Maximalversorgung zu ermöglichen, wurde ein mobiles ECMO-Team alarmiert. Dies leitete vor Ort eine va-ECMO-Therapie an der wachen Patientin ein. Nach Stabilisierung der kardiopulmonalen Funktion mithilfe der extrakorporalen Unterstützung erfolgten die sichere Verlegung und anschließend die erfolgreiche Operation mit Restitutio ad integrum.