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Erschienen in: Forum der Psychoanalyse 3/2015

01.09.2015 | Originalarbeit

Zeit und Bewegung in der analytischen Begegnung

verfasst von: Dipl.-Psych. Sanja Hodžić

Erschienen in: Forum der Psychoanalyse | Ausgabe 3/2015

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Zusammenfassung

Traumatisierungen, überdauernde überstrenge Familienmaximen und Leitsätze können zu überdauernden Einschreibungen in die Psyche in Form von unbewussten Identifizierungen und Internalisierungen führen. Sie bilden eingeschlossene Fremdkörper im inneren Raum, entziehen sich der Vergänglichkeit der Zeit sowie lebendigen Prozessen. Es wird der Frage nachgegangen, wie diese Einschreibungen in der analytischen Beziehung transformiert werden können, um wieder neue Möglichkeiten von Kreativität, Flexibilität und Vitalität zu finden. Mithilfe der theoretischen Konzepte des Primärprozesses und des Wiederholungszwangs wird eine Annäherung geschaffen an Zeitlichkeit im Unbewussten. Weitere Äquivalente wie Beweglichkeit, Aktivität und Zirkularität werden herausgestellt. Abschließend werden Aspekte der "inneren Beweglichkeit" des Analytikers entlang klinischen Materials und theoretischer Konzepte untersucht, die eine Transformation in der analytischen Begegnung ermöglichen.
Literatur
Zurück zum Zitat Freud S (1923) Das Ich und das Es. GW. Bd. 13, S 267 Freud S (1923) Das Ich und das Es. GW. Bd. 13, S 267
Zurück zum Zitat Green A (2003) Zeitlichkeit in der Psychoanalyse: zersplitterte Zeit. Psyche – Z Psychoanal 57:789–811 Green A (2003) Zeitlichkeit in der Psychoanalyse: zersplitterte Zeit. Psyche – Z Psychoanal 57:789–811
Zurück zum Zitat Hock U (2005) Die Zeitlosigkeit des Unbewussten und die Wiederholung. In: Zeit und Raum im psychoanalytischen Denken. Metapsychologische, klinische und kulturtheoretische Aspekte. Frühjahrstagung 2005, DPV, Frankfurt a. M., S 294 Hock U (2005) Die Zeitlosigkeit des Unbewussten und die Wiederholung. In: Zeit und Raum im psychoanalytischen Denken. Metapsychologische, klinische und kulturtheoretische Aspekte. Frühjahrstagung 2005, DPV, Frankfurt a. M., S 294
Zurück zum Zitat Loewald H (1962) The Superego and the Ego-Ideal. Int J Psychoanal 43:264–268PubMed Loewald H (1962) The Superego and the Ego-Ideal. Int J Psychoanal 43:264–268PubMed
Zurück zum Zitat Loewald H (1980) In: Bohleber W (Editorial) Zeit-Narration-Geschichte-Vergangenheit in der Gegenwart. Psyche – Z Psychoanal (Sonderheft 2003) Loewald H (1980) In: Bohleber W (Editorial) Zeit-Narration-Geschichte-Vergangenheit in der Gegenwart. Psyche – Z Psychoanal (Sonderheft 2003)
Zurück zum Zitat Marucco NC (2007) Zwischen Erinnerung und Schicksal: Die Wiederholung. Psyche – Z Psychoanal 61:336 Marucco NC (2007) Zwischen Erinnerung und Schicksal: Die Wiederholung. Psyche – Z Psychoanal 61:336
Zurück zum Zitat Weiß H (2005) Borderline-Organisation und Missrepräsentation der Raum-Zeit-Erfahrung in Zuständen seelischen Rückzugs. In: Zeit und Raum im psychoanalytischen Denken. Metapsychologische, klinische und kulturtheoretische Aspekte. Frühjahrstagung 2005, DPV, Frankfurt a. M., S 54 Weiß H (2005) Borderline-Organisation und Missrepräsentation der Raum-Zeit-Erfahrung in Zuständen seelischen Rückzugs. In: Zeit und Raum im psychoanalytischen Denken. Metapsychologische, klinische und kulturtheoretische Aspekte. Frühjahrstagung 2005, DPV, Frankfurt a. M., S 54
Metadaten
Titel
Zeit und Bewegung in der analytischen Begegnung
verfasst von
Dipl.-Psych. Sanja Hodžić
Publikationsdatum
01.09.2015
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Forum der Psychoanalyse / Ausgabe 3/2015
Print ISSN: 0178-7667
Elektronische ISSN: 1437-0751
DOI
https://doi.org/10.1007/s00451-015-0202-y

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