Erschienen in:
24.07.2023 | Atopische Dermatitis | Medizin aktuell
Die Rolle der Hausstaubmilbe bei AD
verfasst von:
Martha-Luise Storre
Erschienen in:
hautnah dermatologie
|
Ausgabe 4/2023
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Auszug
Der Frage, ob eine Hausstaubmilbensensibilisierung Einfluss auf die atopische Dermatitis (AD) hat, ging Dr. Stephan Traidl, Hannover, in seinem Vortrag nach: "61,7 % der Patientinnen und Patienten im TREAT-Register weisen anamnestisch eine Sensibilisierung gegen Hausstaubmilben auf." Wenn man sich gewisse Allergene anschaue, dann gebe es Sensibilisierungen, die ganz spezifisch und vor allem häufiger bei AD seien. Traidl hob hier vor allem die Allergene Dermatophagoides pteronyssinus Peptidase 2 (Der p 2), Der p 5 und Der p 20 hervor. "Bereits seit knapp hundert Jahren ist bekannt, dass die Allergenexposition eine Neurodermitis verschlechtern kann. Daher wurden bereits damals Neurodermitiker zur Kur nach Davos geschickt, da in der höchsten Stadt Europas die Hausstaubmilbe fast nicht existent ist," berichtete Traidl. …