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03.08.2023 | Pädiatrie | Nachrichten

Überlebende des Holocausts

Kollegin über ihre Kindheit in Auschwitz: „Sie nannten mich ein Wunder“

verfasst von: Michaela Schneider

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Die Kinderärztin und Psychotherapeutin Eva Umlauf ist eine der jüngsten Holocaust-Überlebenden. 2016 erschien ihre Biografie „Die Nummer auf Deinem Unterarm ist so blau wie Deine Augen“.

Frau Dr. Umlauf, Sie haben die Nummer auf Ihrem Unterarm zum Titel Ihres Buches gemacht. Welche Bedeutung geben Sie ihr?

Sie ist ein Zeichen der eingravierten Entmenschlichung. Nur in Auschwitz hat man tätowiert. Andere hatten auch eine Nummer, aber in der Kleidung. Wenn man diese Nummer einmal hat, kann man sie nicht einfach äußerlich entfernen lassen. Das reicht tiefer und hätte im Grunde keinen Sinn.

Sie arbeiteten 21 Jahre lang als Kinderärztin in einer eigenen Kinderarztpraxis. Wusste man dort von Ihrer Vergangenheit, ehe Ihre Autobiographie erschien?

Nein, ich war nur die Kinderärztin. Selbst meine Arzthelferin hat mich nie darauf angesprochen. Ich fragte sie später, ob sie meine Geschichte gekannt habe. Sie meinte nur: „Ich wusste, dass sie jüdisch sind, und hatte die Nummer gesehen.“ Mehr nicht. Das änderte sich mit dem Buch. Bewegend war für mich eine Lesung im vorigen November. Denn: Es kamen viele einstige Patienten von mir. Zum Beispiel kam eine 40-jährige Frau auf mich zu, die ich natürlich nicht mehr kannte. Sie stellte sich mir als „die Marie mit dem Herzfehler“ vor. Da wusste ich, wer sie war.

Ich bekomme Briefe von gemachten Männern und Frauen, die wissen wollen, ob ich ihre ehemalige Kinderärztin sei. Dieses Echo hält an und freut mich.

Sie sind eine der jüngsten Holocaust-Überlebenden. Sehen Sie sich auch deshalb nun in der Verantwortung zu erinnern?

Ich habe mein Buch relativ spät geschrieben, weil ich lange dachte: Ich bin noch nicht an der Reihe, ich muss noch warten. Erst sind die anderen dran, die viel älter sind, später nicht mehr erinnern können – und auch anders erinnern. Der eigentliche Grund, es doch zu tun, war mein Herzinfarkt 2014. Ich war ernsthaft erkrankt, lag auf der Intensivstation und dachte mir: Wenn ich hier heil rauskomme, schreibe ich eine Biografie. Ich wollte meinen Kindern und Enkelkindern nicht nur ein Skript überlassen. Ich wollte in die Öffentlichkeit gehen.

Das Kennzeichnende Ihrer Erinnerungsarbeit ist, dass Sie sich an die traumatischen Erlebnisse Ihrer frühen Kindheit nicht erinnern …

Eigentlich wusste ich eine ganze Menge. Später. Wenn in ihrem Geburtsschein „Arbeitslager für Juden“ steht, dann ist das ein Geburtsort, der unter keinem guten Stern steht. Ich war noch keine zwei Jahre alt, als wir nach Auschwitz deportiert wurden. Meine Mutter war schwanger, meine Schwester wurde dort im April 1945 geboren. Ich wusste ab meiner frühesten Kindheit, dass wir Juden sind, dass wir überlebt hatten, dass wir keine Verwandtschaft haben. Es war nicht so, dass man mir das verheimlicht hatte. Zumal uns alle als ein Wunder betrachteten, weil wir Auschwitz überlebt hatten. Als Vierjährige wusste ich zwar nicht, warum mich die Menschen ein Wunder nannten. Aber ich nahm es wahr.

Sie schreiben von „unauslöschlichen Gefühlserbschaften, die von Generation zu Generation weiter- gegeben werden“. Können Sie dies genauer erklären?

Da meine Mutter nie über die Ereignisse gesprochen hat, wir aber trotzdem alles wussten, geschah eine nonverbale Weitergabe. Das geschieht ganz oft in Familien, wenn ein Geheimnis da ist. Man spricht nicht darüber, aber alle wissen es.

Wie sieht Ihre Erinnerungsarbeit aus? Was und wen wollen Sie erreichen?

Ich möchte vor allem junge Leute erreichen. Vor wenigen Tagen war ich erst in einer Realschule in Trudering und habe vor rund 120 Schülerinnen und Schülern gesprochen. Sie waren aufmerksam, neugierig, interessiert. Für mich ist wichtig, dass sie wissen, was in der deutschen Geschichte los war und was man mit den Juden gemacht hat. Dadurch, dass sie mit jemandem sprechen, der dies erlebt hat, will ich dazu beitragen, zu verhindern, dass sich so etwas in der Zukunft wiederholt.

Denken Sie, dass Sie die Schüler erreichen?

Ja, ich erreiche die Schüler. Aber das reicht nicht. Wir müssen auch das Elternhaus erreichen und die Lehrer. Wir müssen erreichen, dass junge Generationen wieder mehr lesen. Wir machen oft vormittags eine Aktion für Schüler – und am Abend eine weitere Veranstaltung für die Eltern. Das Problem ist: Es kommen nur die, die sich sowieso dafür interessieren.

Begegnet Ihnen Antisemitismus?

Ja, aber nicht bei Kindern. Es geschieht, dass ich eine antisemitische E-Mail bekomme. Manche Leute kommen zu meinen Veranstaltungen, um zu stören. Das geschieht nicht oft, aber es passiert.

Wie gehen Sie damit um?

Ich antworte und konfrontiere. Wenn ich gefragt werde, warum ich als Jüdin in Deutschland und nicht in Israel sei, frage ich im Gegenzug: Wollen Sie denn Deutschland wieder judenfrei haben? Angst hatte ich aber nur einmal bei einer Veranstaltung, kurz nach dem Messerangriff auf Salman Rushdie. Mein Name steht an meiner Haustür, ich will keinen Personenschutz. So wichtig bin ich auch nicht.

Sie forschen in Archiven, sprechen mit Historikern, reisen. Wie war für Sie die Konfrontation mit der eigenen Geschichte?

Die Recherche war sehr emotional, sehr anstrengend. Wir waren in verschiedenen Archiven – in Bratislava in der Slowakei, im Auschwitz- Archiv, im Archiv des Internationalen Suchdienstes in Bad Arolsen, im Archiv der KZ-Gedenkstätte Mauthausen, wo mein Vater im Lager ums Leben kam. Wir waren überall, wo Familienspuren hinführten. Und wir waren im Archiv der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem. Dort sind die Namen dieser Verwandten erschienen, die man nie gesehen, die man nicht gekannt hat. Hier wurde mir bewusst: Mit so vielen Toten müssen wir leben.

Welcher Moment war für Sie am bewegendsten?

Im Yad-Vashem-Archiv haben wir einen Probelauf mit dem Computer gemacht – und ich gab meinen eigenen Namen ein. Der Computer arbeitete, dann erschienen diese Wahnsinnsblätter. Es kam eine Mitarbeiterin und sagte zu mir: „Das sind doch sie – und sie leben noch und sind hier!“ Sonst kommen wohl keine Überlebenden, sondern nur die Kinder oder Enkel der Ermordeten.

Sie mussten erfahren, dass Sie in Auschwitz über Monate von ihrer Mutter getrennt waren und im Krankenlager des berüchtigten Lagerarztes Dr. Josef Mengele waren …

Mengele hat zu diesem Zeitpunkt, wie die historische Forschung zeigt, keine Versuche mehr gemacht. Aber ich habe später meine Kranken- geschichte in die Hand bekommen. Was ich für Krankheiten hatte, war eigentlich ein Lehrbuch für Kinderheilkunde … Dass ein Arzt zu meiner Mutter sagte, dass dieses halbtote Kind nicht überleben werde, konnte ich später als Kinderärztin verstehen. Ich hatte offene Tuberkulose, Rachitis, Ödeme. Die ersten zwei Lebensjahre war ich ein gesundes Kind. Nach drei Monaten Mangelernährung und katastrophalen hygienischen Verhältnissen konnte ich nicht mehr laufen oder sitzen. Ich lag apathisch da und hatte noch nicht mal mehr die Kraft zu weinen.

Wurde und wird die unrühmliche Rolle vieler Ärzte im Nationalsozialismus ausreichend aufgearbeitet?

Ich glaube nicht. Es wurde vieles nicht ausreichend oder erst sehr spät bearbeitet. Viele Wissenschaftler, Juristen oder Ärzte waren entweder ermordet worden oder emigriert. Nach dem Krieg wurden die alten Nazis wieder in führenden Positionen eingesetzt. Niemand sprach zunächst darüber, dass Ärzte behinderten Kindern Schlafmittel in den Brei gemischt hatten und dass behinderte Menschen vergast wurden. Solche Dinge wurden auch nach dem Krieg lange verheimlicht, der eine deckte den anderen. Ich glaube, dass wir immer noch eine ganze Menge nicht wissen. Dabei wäre es so wichtig, dass vor allem auch über die Täter noch viel deutlicher gesprochen wird.

Sie studierten in Bratislava Medizin. 1967 folgten sie Ihrem Mann nach München und absolvierten dort ihre Facharztausbildung in Kinderheilkunde an der heutigen München Klinik Harlaching. Inwieweit beeinflusste Ihre Vergangenheit, dass Sie Kinderärztin wurden?

Das hat mich bestimmt beeinflusst. Ich war nicht nur in, sondern auch nach Auschwitz krank. In meiner Schulzeit lag ich immer wieder im Bett. In der Slowakei fehlte eine entsprechende gute medizinische Versorgung. Übrigens war es nicht einfach, Kinderärztin zu werden, wir lebten in einer Planwirtschaft. 200 Medizinstudenten wurden nach Bedarf aufgeteilt – und ich kam in die Zahnarztgruppe. Zahnärztin wollte ich auf keinen Fall werden, aber niemand fragte danach. Nach den ersten vier gemeinsamen Semestern Allgemeinmedizin fand ich auf den letzten Drücker einen Kommilitonen, der mit mir tauschte.

Warum wollten Sie unbedingt Kinderärztin werden?

Ich liebe die Kinderheilkunde, weil sie etwas Positives ist. Ein Kind stirbt sehr selten. Ein Kind entwickelt sich weiter. Ein Kind bekommt Geschwister. Natürlich hat man auch die Mutter am Hals (lacht) … Viele Mütter haben heute das instinktive Denken verloren und lesen viel zu viel.

Sie schreiben, viele Überlebende der Schoah seien Ärzte und Psychotherapeuten geworden. Wie lässt sich dies erklären?

Die jüdische Glaubensgemeinschaft hat über die Jahrhunderte immer wieder sehr gelitten. Das erklärt vielleicht einen gewissen Hang zum Helfen. Und: Für Juden ist das Lesen, das Lernen, das Studieren extrem wichtig. Die Frommen studieren die Thora ein Leben lang. Lernen spielt in jedem jüdischen Haus eine zentrale Rolle und man gibt für die Bildung und Ausbildung der Kinder den letzten Pfennig aus. Meine Mutter bläute mir immer ein: Wenn Du Dir Geld leihen musst, dann nur fürs Brot und für die Schule der Kinder. Das steckt tief in unseren Familien drin.

„Wir konnten genau sehen, wie Männer in Uniform die Kinder packten und lebendig ins Feuer warfen. Die Säuglinge wurden in die Luft geschmissen und wie Hühner auseinandergerissen. Die Nazis lachten dabei und amüsierten sich“, zitieren Sie aus Augenzeugenberichten unvorstellbare Grausamkeiten. War das Wissen, Kindern als Ärztin helfen zu können, für Sie ein Stück weit heilsam?

Jedem Menschen zu helfen ist heilsam. Als Ärztin oder Arzt schwört man auf den Eid des Hippokrates, dass man Menschen helfen wird. Das begleitet einen ein Leben lang.

Immer wieder thematisieren Sie in ihrem Buch die Rolle der arbeitenden Frau – ich habe den Eindruck, das liegt ihnen immer noch am Herzen. Wo steht die Ärzteschaft heute?

Ich musste mir noch anhören, wie schrecklich es sei, wenn man als Frau mit Kind arbeiten wolle. Aber es hat sich, zum Glück viel getan – in der Medizin mehr als irgendwo anders. Inzwischen muss man im Medizinstudium eher die Männer suchen (lacht) … Mittlerweile haben wir viele Oberärztinnen und Chefärztinnen.

Sie schreiben, Ihr feministisches Denken sei in der Familie ihres Mannes nach seinem Tod auf archaisches jüdisches Denken gestoßen. Wie kamen Sie mit sich und dem Glauben wieder ins Reine?

Glaube hin, Glaube her, wer hilft ihnen, wenn sie von einem Tag auf den anderen alleinerziehend sind mit einem kleinen Kind? Ich kann dem lieben Gott keine E-Mail mit Kontoangaben schicken … Hilf Dir selbst! Die 2020 verstorbene Holocaust-Überlebende Ruth Klüger schrieb und für mich ist das Zitat sehr aussagekräftig: „Die weibliche Erfahrung ist traditionell uninteressant, wenn es sich nicht um Liebe, um Gebären dreht.“ Diese Verachtung für weibliches Denken und Handeln hat sich in den letzten Jahren zwar in den westlichen Ländern geändert und gebessert. Aber ich habe das Gefühl, dass gleichzeitig der Frauenhass in der Welt gestiegen ist. Im Falle der KZs waren überlebende Frauen in der Kategorie ‚ferner liefen‘ zu suchen, was lange Zeit den Drang, unsere Geschichten zu erzählen, gedämpft hat.

Später absolvierten Sie die Ausbildung zur Fachärztin für psychotherapeutische Medizin. Warum?

Weil ich das brauchte … Ich arbeitete als Kinderärztin am Münchner Klinikum Harlaching. Wurde ein Kind bei uns eingeliefert und nässte sich mit acht Jahren noch ein, wurden die Niere und die Blase geröntgt. Wurde nichts gefunden, wurde das Kind entlassen und der Mutter mitgeteilt, dass alles in Ordnung sei. Aber es war nicht alles in Ordnung. Uns fehlte aber eine entsprechende Ausbildung. Ich war damals in der ersten Gruppe von Professor Gerd Biermann. Er war Kinderarzt und Psychoanalytiker und gilt als Pionier der Kinderpsychotherapie. Bei der Ärztekammer war sie noch nicht anerkannt, wir starteten, ohne zu wissen, ob wir jemals irgendeine Leistung abrechnen werden. Aber Kinder kommen nicht als Waisen auf die Welt. Deshalb machte ich anschließend noch die Ausbildung zum Facharzt für psychotherapeutische Medizin für Erwachsene.

Seit 1996 haben Sie eine eigene Praxis für Psychotherapie in München. Sie sind 80 Jahre jung. Denken Sie ans Aufhören?

Ich arbeite nicht mehr so viel wie früher, man kann es dosieren. Ich bin glücklich, dass ich eine Beschäftigung habe, das ist für mich wichtig. Soll ich den ganzen Tag Fenster putzen? Nein! Und: Die Psychotherapie ist das einzige Fach, in dem man mit dem Alter besser wird, weil man sehr viel Erfahrung sammeln konnte. Ich habe zudem sehr viel gelesen. Ich habe selbst Traumata erlebt.

Half Ihnen die Ausbildung, die eigene Vergangenheit aufzuarbeiten?

Ich ließ mich beim Buchschreiben psychotherapeutisch begleiten. Man kann sich nicht selbst therapieren, man braucht immer Hilfe von draußen, vier Augen sehen mehr als zwei. Ich mache immer noch Supervision, wenn ich das Gefühl habe, nicht klarzukommen.

Jetzt erinnern Sie. Werden eines Tages Ihre Kinder oder Enkelkinder übernehmen?

Da bin ich mir sicher. Mein Sohn lebt mit seiner Familie in den USA. Meine Enkelin studiert in Boston und kam extra für zwei Tage nach Deutschland, als ich in Auschwitz eine Rede hielt. Sie wollte unbedingt dabei sein.

Was wünschen Sie sich für Ihre Enkelkinder?

Meine Enkelkinder sind doppelt belastet. Sie haben eine schwarze Mutter und einen jüdischen Vater. Die Mutter meiner Schwiegertochter hat rassistische Ausgrenzung direkt erlebt, sie musste im Bus noch hinten sitzen. Ich wünsche mir für meine Enkelkinder, dass sie frei und glücklich werden.

Frau Dr. Umlauf, vielen Dank für das Gespräch.

Dr. Eva Umlauf

  • 80 Jahre, geboren in der Slowakischen Republik
  • Fachärztin für Kinderheilkunde und für Psychotherapeutische Medizin
  • Studium der Humanmedizin an der J.A. Komenius Universität in Bratislava
  • 1967 Umzug nach München, Facharztausbildung am Städt. Krankenhaus München-Harlaching in Kinderheilkunde
  • 21 Jahre tätig in eigener Praxis für Kinderheilkunde
  • Facharztausbildung psychotherapeutische Medizin
  • Seit 1996 bis heute in eigener Praxis als Fachärztin für psychotherapeutische Medizin tätig

Quelle: Ärzte Zeitung

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