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Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit 1/2013

01.04.2013 | Übersichten

Frakturen und Instabilitäten der Wirbelsäule

Komplikationen und Vermeidungsstrategie

verfasst von: Dr. W. Wawro

Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit | Sonderheft 1/2013

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Zusammenfassung

Gelegentlich kann die mangelnde Erfahrung in der noch recht jungen Disziplin der Chirurgie der verletzten Wirbelsäule ein Grund für höhere Komplikationsraten sein. Diese sind aber ohne Zweifel auch durch die unmittelbare Nähe des Zielobjekts Wirbel zum zentralen Nervensystem oder den Nervenwurzeln begründet. Eine gründliche Vorbereitung auf die Operation hilft, unnötige Fehler zu vermeiden, denn die Ursachen für intra- und postoperative Komplikationen sind v. a. ungenügende Diagnostik, ungenügende topographisch-anatomische Kenntnisse, ungenügende Kenntnisse des Operationsablaufs und fehlerhafte Einschätzung der mechanischen Belastbarkeit. An der Halswirbelsäule bestimmt die Art des Zugangs ganz wesentlich die Komplikationsmöglichkeiten. Im Bereich der Brustwirbelsäule ist die hochthorakale Implantatfehllage eine der häufigsten Komplikationen der operativen Stabilisierung. Die Indikation zur Kyphoplastie und Vertebroplastie ist streng zu stellen, insbesondere ist bei der Kyphoplastie Erfahrung mit der speziellen Zementsorte sowie ihrer sich während des Eingriffs ändernden Viskosität unverzichtbar.
Metadaten
Titel
Frakturen und Instabilitäten der Wirbelsäule
Komplikationen und Vermeidungsstrategie
verfasst von
Dr. W. Wawro
Publikationsdatum
01.04.2013
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Trauma und Berufskrankheit / Ausgabe Sonderheft 1/2013
Print ISSN: 1436-6274
Elektronische ISSN: 1436-6282
DOI
https://doi.org/10.1007/s10039-012-1881-x

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