Erschienen in:
01.03.2012 | Leitthema
Möglichkeiten der Refluxdiagnostik durch den Hals-Nasen-Ohren-Arzt
verfasst von:
Prof. Dr. P. Jecker
Erschienen in:
HNO
|
Ausgabe 3/2012
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Zusammenfassung
In den vergangenen Jahren hat die Refluxerkrankung an Bedeutung gewonnen, da eine Vielzahl von Erkrankungen und Symptomen des oberen Aerodigestivtrakts mit ihr in Verbindung gebracht werden. Es muss dabei der extraösophageale Reflux (EER) vom klassischen gastroösophagealen Reflux (GERD) abgegrenzt werden. Zur Diagnostik des EER stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung. Neben der Berücksichtigung typischer Refluxsymptome und typischer Schleimhautveränderungen im Pharynx und Larynx kann eine Säurebelastung des oberen Ösophagus, des Kehlkopfs und des Larynx auch mit verschiedenen pH-Metrie-Systemen gemessen werden. Zudem hat sich mittlerweile auch die transnasale flexible Ösophagoskopie, nicht zuletzt wegen der Möglichkeit, refluxbedingte Schleimhautveränderungen zu erkennen, mancherorts in der Refluxdiagnostik etabliert. Im folgenden Beitrag werden diese Möglichkeiten vor dem Hintergrund der eigenen Erfahrung und des internationalen Schrifttums beschrieben.