Eine 53-jährige Patientin stellte sich im Juni 2004 in unserer Hautklinik mit seit 3–4 Wochen bestehenden bräunlich lividen Infiltraten an den Hand- und Fußrücken vor. Im Verlauf entwickelten sich Bullae mit serösem Inhalt und sekundärer groblamellöser Schuppung (Abb. 1, 2, 3). Zervikal und nuchal imponierten mittelbraune, fein schuppende, fleckige bis zirzinäre Hautveränderungen (Abb. 4). Der ambulante Therapieversuch mit steroidalen Externa blieb ohne Erfolg. Neben der Hautsymptomatik beklagte die Patientin eine seit wenigen Tagen bestehende und rasch progrediente Visusminderung im Sinne von „Verschwommensehen“. An Vorerkrankungen wurden eine depressive Verstimmung und ein jahrelanger Alkoholabusus mit aktuellem Konsum von einer halben Flasche Weinbrand pro Tag eingeräumt.
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