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Erschienen in: Monatsschrift Kinderheilkunde 1/2023

30.11.2022 | Ultraschall | Leitthema

Bildgebende Untersuchungen bei der Ureterabgangsstenose

Was und wie lange?

verfasst von: Dr. med. Nina Younsi, Raimund Stein

Erschienen in: Monatsschrift Kinderheilkunde | Ausgabe 1/2023

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Zusammenfassung

Die Ureterabgangsstenose ist die häufigste Ursache für eine Dilatation des oberen Harntrakts beim Neugeborenen. Wichtigstes Ziel jeglicher Diagnostik und Therapie ist die Vermeidung einer progredienten, irreversiblen Nierenschädigung und deren konsekutiver Folgeerkrankungen. Der weit verbreitete und einfache Einsatz von Ultraschall hat zu einer deutlich erhöhten Detektionsrate von Dilatationen des Harntrakts, insbesondere pränatal, geführt. Die aktuellen Leitlinien empfehlen als postnatale Untersuchungen einen Ultraschall und je nach Ausmaß der Dilatation ggf. eine anschließende dynamische Nierensequenzszintigraphie. In speziellen Fällen ist ergänzend zudem eine Miktionszystourethro- (MCU) bzw. Miktionsurosonographie (MUS) oder eine funktionelle Magnetresonanzurographie indiziert. Allgemein besteht die Herausforderung aber nicht nur darin zu entscheiden, welche Kinder konservativ beobachtet werden können und welche operiert werden müssen, sondern auch, welche Kinder welcher dieser bildgebenden Untersuchungen bedürfen und wie sie bildmorphologisch verlaufskontrolliert werden sollen.
Literatur
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Metadaten
Titel
Bildgebende Untersuchungen bei der Ureterabgangsstenose
Was und wie lange?
verfasst von
Dr. med. Nina Younsi
Raimund Stein
Publikationsdatum
30.11.2022
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Monatsschrift Kinderheilkunde / Ausgabe 1/2023
Print ISSN: 0026-9298
Elektronische ISSN: 1433-0474
DOI
https://doi.org/10.1007/s00112-022-01651-0

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