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Open Access 19.04.2024 | Originalarbeit

Männersache – ein Gesundheitssportangebot für Männer 50+

Eine Studie zu Wirkung und Akzeptanz

verfasst von: Tizian Schuck, Sebastian Kindig, Dr. Helmut Strobl, Prof. Dr. Susanne Tittlbach

Erschienen in: Prävention und Gesundheitsförderung

Zusammenfassung

Hintergrund

Männer 50+ werden von gesundheitsförderlichen Bewegungsangeboten kaum erreicht. Dies begründet sich unter anderem in unterschiedlichen Bewegungsmotiven. Die vorliegende Studie untersucht Wirkung und Akzeptanz eines männer- und altersspezifischen Gesundheitssportangebots.

Methoden

In einem kontrollierten Interventionszeitraum (10 Wochen) wurden physische und psychosoziale Gesundheitsressourcen sowie Wohlbefinden untersucht. In einem nichtkontrollierten Follow-up-Zeitraum (10 Wochen) wurden zusätzlich qualitative Interviews zur Analyse der Bindung an körperlich-sportliche Aktivität eingesetzt.

Ergebnisse

Der Kurs Männersache führte zu starken Bindungsraten im ersten Kurszeitraum sowie im Follow-up-Zeitraum. Vor allem die Veränderung von psychosozialen Gesundheitsressourcen ist hervorzuheben. Neben der Steigerung der Selbstwirksamkeit und der positiven Stimmung, konnte das Wohlbefinden gesteigert werden. Im Follow-up konnten alle Verbesserungen über dem Niveau der Eingangstestung gehalten werden.

Diskussion

Es konnte gezeigt werden, dass eine 90-minütige Kurseinheit bei Bewegungsneu- und Wiedereinsteigern zu messbaren, jedoch nicht signifikanten Verbesserungen in den physischen Gesundheitsressourcen führen kann. Die psychosozialen Gesundheitsressourcen Stimmung und Selbstwirksamkeit sowie das Wohlbefinden erreichten vergleichbare signifikante Steigerungen wie in anderen männerspezifischen Bewegungsinterventionen.

Schlussfolgerung

Neben bereits erfolgreichen männerspezifischen Angeboten im Setting Profisportverein konnte mit dem Kurs Männersache ein Programm im Setting Kommune erfolgreich konzipiert und evaluiert werden.
Hinweise

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.

Einleitung

Durch Sport Gesundheit zu erhalten beziehungsweise zu verbessern rückt als Motiv mit zunehmendem Alter in den Fokus. Gesundheitsförderliche Bewegungsangebote werden jedoch hauptsächlich von Frauen besucht [20]. Männer 50+ werden als vulnerable Zielgruppe der Gesundheitsförderung angesehen. Die geringe Partizipation von Männern 50+ begründet sich unter anderem in zu Frauen unterschiedlichem Gesundheitsverhalten und Bewegungsmotiven [1]. Daher ist es notwendig, gesundheitsfördernde Bewegungsangebote für Männer 50+ zu konzipieren, die männer- und altersspezifische Voraussetzungen berücksichtigen [25].

Aktueller Forschungsstand

Eine Analyse des Forschungsstands zu männerspezifischen, gesundheitsförderlichen Bewegungsangeboten [21] zeigt, dass diese in erster Linie im Vereinssport zu finden sind, z. B. Football Fans in Training (FFIT). Die Attraktivität des Sportkontexts wird damit begründet [10], dass sich Fans und vor allem schwer zu erreichende Männer im sozialen Kontext des Lieblingsvereins wohlfühlen. Vorrangig wurde in diesem Setting eine Gewichtsabnahme und Verbesserung psychosozialer Gesundheitsressourcen verfolgt [11].
Die wenigen männerspezifischen Bewegungsinterventionen im Setting Kommune, wie z. B. das irische Programm Men on the Move (MoM) und das deutsche Projekt ACTION for Men (A4M; [21]), konnten aufzeigen, dass mit dem Besuch von 2‑mal wöchentlich stattfindenden 60-minütigen Kurseinheiten signifikante Verbesserungen in mentaler Gesundheit sowie aerober Fitness erreicht werden konnten (MoM) sowie Kapazitätsaufbau für Bewegung in der Kommune und damit die Schaffung von Bewegungsangeboten für Männer der zweiten Lebenshälfte angestrebt werden können (A4M).
Als Erfolgsfaktoren für eine langfristige Bindung, also das Aufrechterhalten eines aktiven Lebensstils der Männer, sowie einen geringen Drop-out, also das vorzeitige Verlassen der Sportgruppe zu vermeiden, konnten das Aufgreifen von männlichen Bewegungsmotiven wie Leistung und Wettkampf, das Bedürfnis des Auspowerns oder ein dynamisch klingender Name identifiziert werden [24]. Vorarbeiten aus A4M dienen als Ursprungskonzept für diese Studie [9].
Bisher fehlt es nach Wissen der Autor:innen in Deutschland an männerspezifischen Bewegungsprogrammen, die den Anforderungen an Gesundheitssport genügen, im Setting Kommune umsetzbar sind und dessen Wirkungen nachgewiesen sind.

Relevanz und Fragestellungen der Studie

Im vorliegenden Beitrag wird untersucht, inwieweit ein 10-wöchiges männerspezifisches Gesundheitssportangebot Wirkungen auf Bindung an körperlich-sportliche Aktivität und Gesundheit (physische und psychosoziale Gesundheitsressourcen, allgemeines Wohlbefinden) zeigt, und ob die Weiterführung des Männersportprogramms über weitere 10 Wochen dazu beiträgt, dass Verbesserungen von Gesundheitsressourcen und Wohlbefinden aufrechterhalten werden können.
Die vorliegende Studie ist Teil des Projekts A4M im Forschungsverbund CAPITAL4HEALTH (Förderkennzeichen BMBF 01EL1821D).

Methodik

Design

Im ersten Kurszeitraum (April bis Juli 2023) wurde eine kontrollierte, nicht-randomisierte Interventionsstudie mit zwei Messzeitpunkten in einem quasiexperimentellen Versuchsplan durchgeführt. Die Teilnehmer der Interventionsgruppe (IG) haben an dem 10-wöchigen männerspezifischen Gesundheitssportangebot teilgenommen, während die Kontrollgruppe (KG) ihr alltägliches Bewegungsverhalten beibehalten hat. In einem Prä‑/Posttestdesign wurde die Entwicklung des Bewegungsverhaltens sowie physischer und psychosozialer Gesundheitsressourcen untersucht. Die KG ist als Wartekontrollgruppe nach Ablauf des ersten Interventionszeitraums in das Programm eingestiegen.
In einem (nichtkontrollierten) Follow-up-Zeitraum (Oktober bis Dezember 2023) wurden die Veränderungen über die gesamten 20 Kurseinheiten mit einer Pause von 6 Wochen zwischen den einzelnen Kurszeiträumen untersucht. Des Weiteren wurden qualitativ über Interviews Bindungs- und Drop-out-Faktoren erhoben.

Konzeptdarstellung des männerspezifischen Gesundheitssportprogramms

Die Konzeption des Kurses Männersache orientiert sich am Aufbau und Qualitätsprofil des Gesundheitssports [2] und am Leitfaden Prävention des GKV-Spitzenverband [13]. Die Grundstruktur des Kurses entspricht dem Sieben-Sequenzen-Modell [5], wobei die einzelnen Sequenzen leicht verändert und auf die Zielgruppe der Männer angepasst werden. Der Kurs findet einmal in der Woche für 90 min statt, mit 10 aufeinander aufbauenden Kursstunden.
Inhalte und Aufbau des Kurses orientieren sich an den Bewegungsmotiven von Männern [24]. Das Programm strebt die Steigerung der physischen Gesundheitsressourcen (Kraft, Ausdauer, Koordination, Beweglichkeit, Entspannung) an und integriert unter anderem Training mit Alltagsgegenständen oder Fitnesstrends.
Den größten Anteil hat die Wettkampfphase1, in welcher vorwiegend modifizierte Spielarten und Ballspiele eingesetzt werden. Modifiziert bedeutet hierbei eine altersgerechte Abwandlung der Spielformen, eine Reduktion des Leistungsaspekts und die Fokussierung auf den Teamgedanken. Neben der Wettkampfphase ist die Verbindung der Bewegungsinhalte mit psychosozialen Gesundheitsressourcen sowie Vermittlung von Handlungs- und Effektwissen zentral. Der Kurs verzichtet auf eine deduktive Informationsvermittlung, sondern greift Informationen konsequent in allen Phasen praxisorientiert auf. Die psychosozialen Aspekte (emotional, sozial und kognitiv) werden den Teilnehmern durch themenspezifische Stundeninhalte sowie Zusatzmaterialen (Informationsblätter, Bewegungstagebücher oder Übungsblätter) vermittelt.
Alle Stundenthemen und die Übungsauswahl können im Kursmanual (verfügbar unter https://​www.​dtb.​de/​standardisierte-programme/​programme/​maennersache-kraft-und-ausdauerorientie​rtes-gesundheitsprogr​amm) nachgelesen werden.

Untersuchungsstichprobe

Zielgruppe des Programms sind Männer 50+ mit Bewegungsmangel, aber ohne behandlungsbedürftige Beschwerden oder Erkrankungen. Zur Abklärung der Sporttauglichkeit wurde ein Anamnesebogen (PAR-Q) herangezogen [19].
Insgesamt 45 Männer (IG = 33, KG = 12; Alter: M = 57,82, SD = 4,89 Jahre; Körpergewicht: M = 89,44, SD = 12,43 kg; Körpergröße: M = 179,44, SD = 6,31 cm) haben den Kurszeitraum (maximal drei Fehlstunden) und Eingangs- und Ausgangstestung durchlaufen. Die personenbezogenen Daten unterscheiden sich nicht signifikant zwischen KG und IG. Von 31 Männern der IG liegt die Prozessevaluation durch einen Feedbackfragebogen vor.
Der Follow-up-Zeitraum wurde von 30 Männern durchlaufen (7 Männer aus der Warte-KG). Für die Analysen zum Follow-up wurden lediglich die Männer herangezogen, die an beiden Kurszeiträumen (= 20 Wochen) teilgenommen haben. Für die qualitative Interviewbefragung im Follow-up wurden 6 Männer B1–B6 (IG = 4, KG = 2) ausgewählt, welche sich anhand der eigenständigen Einschätzung der Aktivität im Eingangsfragebogen in körperlich inaktive und körperlich aktive Männer einordnen lassen. Diese Verteilung ist zwischen IG und KG identisch.

Erhebungsinstrumente

Quantitative Fragebögen und motorische Tests im Prä-Post-Design erfassen die Wirkungen auf physische und psychosoziale Ressourcen, qualitative Interviews sowie der Feedbackfragebogen geben Hinweise auf Akzeptanz und Bindung zum Programm.

Psychosoziale Gesundheitsressourcen und Wohlbefinden

Die Erfassung erfolgt mittels Fragebogen. Es werden Selbstwirksamkeit in Form der Aufrechterhaltungsselbstwirksamkeit (5 Items mit 5‑stufigen Antwortskalen), Stimmung durch eine verkürzte Version der Befindlichkeitsskala (21 Items mit fünfstufiger Likert-Skala), Barrieren (8 Items mit 5‑stufigen Antwortskalen), affektive Einstellung (4 bipolare Items auf einer 7‑Punkte-Skala) und Körperkonzept durch eine Kurzform (6 Items auf einer 6‑stufigen-Skala) abgefragt. Alle verwendeten Skalen weisen Cronbach’s Alpha Werte über 0,80 auf [4].
Das allgemeine Wohlbefinden unterteilt sich in Gesundheitszufriedenheit sowie subjektive Gesundheit. Gesundheitszufriedenheit wird mithilfe einer Subskala der Lebenszufriedenheit (5 Items mit siebenstufiger Likert-Skala [8]) und subjektive Gesundheit angelehnt an den Short Form 12 (ein Item über eine 5-stufige Likert-Skala, [15]) abgefragt.
Das Ausmaß an körperlich-sportlicher Aktivität wird über Art, Häufigkeit und Dauer drei verschiedener Bewegungsfacetten mit dem Fragebogen der Studie „Gesundheit in Deutschland aktuell“ abgefragt und dient bei den Interviews der Einteilung in aktive sowie inaktive Personen [18].
Die Prozessevaluation in Form eines Feedbackfragebogen lehnt sich an die ‚Fit im Nordwesten‘-Toolbox an und untersucht u. a. den Stellenwert des Programms [7].

Physische Gesundheitsressourcen

Die motorische Testbatterie überprüft Kraft‑, Beweglichkeits- sowie Koordinationsfähigkeit. Die Itemauswahl wurde auf Basis der Eignung für Männer 50+, teststatistischer Güte sowie Forschungsökonomie getroffen.
Kraft wird mithilfe der Übung Liegestütz [3], Beweglichkeit in Form des modified Sit and Reach [16] und Koordination anhand des 6m rückwärts Gehens gemessen [3].

Qualitative Parameter (Bindung und Drop-out)

Der qualitative Interview-Leitfaden ist auf die Analyse der Bindungsparameter und des Drop-outs in Bezug auf ein Gesundheitssportprogramm ausgerichtet und ist angelehnt an eine geschlechtsneutrale Forschungsgrundlage [27].

Datenauswertung

Zur Datenaufbereitung und -auswertung wurden die Programme QuestorPro 3 (Blubbsoft GmbH, Berlin, Deutschland) und Microsoft Excel 2021 (Microsoft Corporation, Redmond, WA, USA) sowie IBM SPSS Statistics 29 (IBM Corporation, Armonk, NY, USA) genutzt. Neben deskriptiven Analysen wurde zur Inferenzstatistik die gemischte Varianzanalyse mit Messwiederholung (Mixed-ANOVA) herangezogen. Die Freitextaufgaben der Fragebögen und Prozessevaluation sowie die Interviews wurden mit der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring [14] ausgewertet.

Ergebnisdarstellung

Physische Gesundheitsressourcen

Die Tab. 1 zeigt die Entwicklung der Koordinations‑, Beweglichkeits- und Kraftfähigkeit im ersten Kurszeitraum. Die IG steigert sich über alle Fähigkeiten hinweg. Die KG verschlechtert sich bei Gehen rückwärts; ihre positive Entwicklung bei Sit and Reach sowie Liegestütz übertrifft jedoch die der IG. Signifikant unterschiedliche Entwicklungen zeigen sich zwischen IG und KG nicht.
Tab. 1
Entwicklung der Mittelwerte der verschiedenen Untersuchungsbereiche über die beiden Kurszeiträume hinweg
Testitem
t0 IG33
t0 KG12
t1 IG33
t1 KG12
t2 IG21
t0–t1
t0–t2
Physische Ressourcen
Gehen rückwärts (m/s)
M (SD)
0,42 (0,09)
0,44 (0,10)
0,44 (0,15)
0,43 (0,11)
0,46 (0,13)
Z : F1,43 =0,08 ns, η2 =0,00
Z : F2,40 = 2,65 ns, η2 =0,12
Z*G : F1,43 = 1,55 ns, η2 =0,04
Sit and Reach (cm)
M (SD)
27,51 (9,81)
27,75 (9,59)
29,44 (9,25)
31,46 (9,36)
26,26 (10,70)
Z : F1,43 = 16,31c, η2 =0,28
Z : F2,40 = 4,99a, η2 =0,20
Z*G : F1,43 = 1,63 ns, η2 =0,04
Liegestütz (nIG, t0/t1 = 31 bzw. nIG, t2 = 20)
M (SD)
13,16 (3,06)
10,58 (2,61)
15,26 (3,11)
13,17 (3,16)
16,45 (3,97)
Z : F1,41 = 31,15c, η2 =0,43
Z : F2,38 = 17,26c, η2 =0,48
Z*G : F1,41 =0,57 ns, η2 =0,01
Psychosoziale Ressourcen
Positive Stimmung (‚1 = trifft gar nicht zu‘ bis ‚5 = trifft voll und ganz zu‘)
M (SD)
3,47 (0,53)
3,15 (0,71)
3,79 (0,59)
3,12 (0,54)
3,79 (0,55)
Z : F1,43 = 2,94 ns, η2 =0,016
Z : F2,40 = 6,66b, η2 =0,25
Z*G : F1,43 = 4,15a, η2 =0,09
Negative Stimmung (‚1 = trifft gar nicht zu‘ bis ‚5 = trifft voll und ganz zu‘)
M (SD)
2,18 (0,58)
2,31 (0,95)
2,01 (0,59)
2,26 (0,82)
1,94
(0,53)
Z : F1,43 = 1,62 ns, η2 =0,04
Z : F2,40 = 1,21 ns, η2 =0,06
Z*G : F1,43 = 0,47 ns, η2 =0,01
Affektive Einstellungen (nKG =11; ‚1 = unglücklich‘ bis ‚7 = glücklich‘)
M (SD)
5,65 (0,66)
5,27 (1,35)
6,00 (0,72)
5,02 (1,03)
5,81 (0,71)
Z : F1,42 = 0,11, ns, η2 =0,00
Z : F2,40 = 1,80 ns, η2 =0,08
Z*G : F1,42 = 3,88 ns, η2 =0,09
Barrieren (nKG = 11; ‚1 = trifft gar nicht zu‘ bis ‚5 = trifft voll und ganz zu‘)
M (SD)
2,49 (0,50)
2,78 (0,61)
2,39 (0,47)
2,81 (0,61)
2,39 (0,41)
Z : F1,42 = 0,11 ns, η2 =0,00
Z : F2,40 = 1,61 ns, η2 =0,07
Z*G : F1,42 = 0,84, ns, η2 =0,02
Selbstwirksamkeit (nKG = 11; ‚1 = trifft gar nicht zu‘ bis ‚5 = trifft voll und ganz zu‘)
M (SD)
3,18 (0,56)
3,38 (0,60)
3,35 (0,46)
2,95 (0,62)
3,27 (0,58)
Z : F1,42 = 1,41 ns, η2 =0,03
Z : F2,40 = 0,46 ns, η2 =0,02
Z*G : F1,42 = 7,22b, η2 =0,15
Körperkonzept (‚1 = trifft gar nicht zu‘ bis ‚5 = trifft voll und ganz zu‘)
M (SD)
3,39 (0,44)
2,90 (0,70)
3,48 (0,53)
2,92 (0,69)
3,69 (0,49)
Z : F1,43 = 0,52 ns, η2 =0,01
Z : F2,40 = 4,71a, η2 =0,19
Z*G : F1,43 = 0,27 ns, η2 =0,00
Wohlbefinden
Subjektive Gesundheit (nIG; t0/t1 = 32; nKG = 10; ‚1 = schlecht‘ bis ‚5 = ausgezeichnet‘)
M (SD)
3,19 (0,69)
3,00 (0,67)
3,64 (0,78)
2,83 (0,72)
3,55 (0,76)
Z : F1,40 = 1,28 ns, η2 =0,03
Z : F2,40 = 6,14b, η2 =0,24
Z*G : F1,40 = 9,19b, η2 =0,19
Gesundheitszufriedenheit (nKG = 11; ‚1 = sehr unzufrieden‘ bis ‚7 = sehr zufrieden‘)
M (SD)
5,14 (1,01)
4,33 (0,98)
5,68 (0,88)
4,42 (1,21)
5,43 (1,16)
Z : F1,42 = 6,53a, η2 =0,14
Z : F2,40 = 2,51 ns, η2 =0,11
Z*G : F1,42 = 6,53a, η2 =0,14
KG Kontrollgruppe, IG Interventionsgruppe, n Anzahl Teilnehmer, M Mittelwert, SD Standardabweichung, Z Zeiteffekt, Z*G Zeit*Gruppe, F F-Wert, p Signifikanzniveau, η2 partielles Eta-Quadrat, ns nicht signifikant, ap < 0,05, bp < 0,01, cp < 0,001
Das Follow-up zeigt gemischte Ergebnisse. Während sich die Teilnehmer bei Koordination leicht und Kraft signifikant verbessern, ist die Beweglichkeit auf ein niedrigeres Niveau als zur Eingangstestung zurückgegangen.

Psychosoziale Gesundheitsressourcen

Es zeigt sich eine positive Entwicklung der IG und eine überwiegende Verschlechterung bzw. geringere Verbesserung der KG (Tab. 1). Signifikante Interaktionseffekte im ersten Kurszeitraum erreichen positive Stimmung (mittlerer Effekt) und Selbstwirksamkeit (großer Effekt).
In den qualitativen Interviews wurde der positive Effekt auf die Stimmung bestärkt.
„Also ich fühle mich anschließend immer richtig gut.“ (B6).
Beim Follow-up lassen sich in der IG unterschiedliche Entwicklungen erkennen. Bei affektive Einstellung und Selbstwirksamkeit verringern sich die Werte der Männer während des Follow-up-Zeitraums leicht, aber auf ein Niveau deutlich über der Eingangstestung. Bei positive Stimmung und Barrieren kann das Niveau vom Ende des ersten Kurszeitraums gehalten werden. Verbesserungen zeigen sich bei negative Stimmung und Körperkonzept, wobei letztere Skala im Vergleich der Eingangs- und Follow-up-Testung Signifikanz erreicht.

Bindung an körperlich-sportliche Aktivität

Den Kurs beendet und bei der Abschlusstestung teilgenommen haben 85 % der IG (IG: n = 33, Drop-out von 15 %). Die Teilnahmebereitschaft wird über den Follow-up-Zeitraum relativ gehalten, mit einer Drop-out-Rate von 26 % über beide Kurszeiträume ergibt sich eine Drop-out-Rate von 30 %.
Der Tab. 2 ist zu entnehmen, dass das Programm eine hohe Bedeutung für die Steigerung des Wohlbefindens, die Bewältigung von Beschwerden wie Rückenschmerzen und die Integration von Bewegung in den Alltag hat.
Tab. 2
Stellenwert des Programms für die Kursteilnehmer nach dem Kurszeitraum (IG: n = 33)
Kategorie
Stellenwert Programm für Erhöhung Wohlbefinden
Stellenwert Programm für Bewältigung von Beschwerden
Stellenwert Programm für Integration von Bewegung in Alltag
 
n (%)
n (%)
n (%)
Geringer Stellenwert
0
4 (12,1)
2 (6,1)
Mittlerer Stellenwert
7 (21,2)
9 (27,3)
7 (21,2)
Hoher Stellenwert
10 (30,3)
16 (48,5)
16 (48,5)
Sehr hoher Stellenwert
16 (48,5)
4 (12,1)
8 (24,2)
IG Interventionsgruppe, n Anzahl Teilnehmer
In Abb. 1 sind Gründe aufgezeigt, warum die Teilnehmer den Kurs nach dem ersten Zeitraum weiterempfehlen würden. Dies konnte mithilfe der Interviewbefragungen im Follow-up bestätigt werden. Den größten Einflussfaktor bilden die Rahmenbedingungen, insbesondere fester und regelmäßiger Termin, fachkompetente Leitung und Zugehörigkeitsgefühl zur Gruppe.
„Weil es abends ist (…) weil ich sozusagen einen festen Termin habe, weil da auch andere Leute mit dabei sind“ (B3).
Von vielen Männern wird der Gruppenaspekt angesprochen:
„also dieser Gruppenaspekt, Teamaspekt war da schon nochmal so das Entscheidende“ (B1).
Das vielseitige und an die Altersgruppe angepasste Programm wird positiv angesehen.
„Eine spannende Mischung. Er hat immer irgendein Thema (…) oder ein Motto, das er der Stunde gibt“ (B2).
Ebenfalls ist die Reduktion der Barrieren durch einen hohen Motivations- und Spaßfaktor hervorzuheben.
„Weil es eben nicht im Wettbewerb endet und ums Gewinnen geht, sondern einfach um den Spaß“ (B5).

Wohlbefinden

Hinsichtlich subjektiver Gesundheit und Gesundheitszufriedenheit weist die IG im Vergleich zur KG deutliche Mittelwertsteigerungen auf. Diese sind zwischen IG und KG signifikant mit starkem Effekt.
Die positiven Effekte auf das Wohlbefinden beschreiben alle interviewten Personen.
„Danach fühlt man sich: Man hat etwas gemacht. Man ist (…) zufrieden, glücklich.“ (B4).
Im Follow-up verringern sich die Werte der IG; allerdings auf ein Niveau, welches deutlich über der Eingangstestung liegt.

Diskussion

Die vorliegende Studie evaluiert Wirkungen eines Männergesundheitssportprogramms auf physische und psychosoziale Gesundheitsressourcen, Wohlbefinden und Bindung an körperlich-sportliche Aktivität.

Physische Gesundheitsressourcen

Im Hinblick auf physische Gesundheitsressourcen zeigt die Teilnahme am Programm Männersache positive, jedoch nicht signifikante Wirkungen auf die motorischen Fähigkeiten. Diese Befunde stehen im Einklang zu bisherigen Erkenntnissen, dass eine 90-minütige Kurseinheit bei Bewegungsneu- und Wiedereinsteigern zwar zu messbaren, jedoch nicht signifikanten Verbesserungen führen kann [23].
Im Follow-up zeigen sich weitere, signifikante Verbesserungen bei Koordination und Kraft, nicht jedoch bei der Beweglichkeit. Bei Kraft und Koordination ist dies ein Hinweis darauf, dass für substanzielle Steigerungen der motorischen Fähigkeiten eine längerfristige Aufrechterhaltung der körperlich-sportlichen Aktivität notwendig ist.

Psychosoziale Gesundheitsressourcen

Der Kurs zeigt positive Wirkungen auf psychosoziale Gesundheitsressourcen; bei positive Stimmung sowie Selbstwirksamkeit werden die Wirkungen im ersten Kurszeitraum signifikant. Dies ist im Einklang mit bereits vorliegenden Befunden im Setting Profisportverein [11]. MoM und FFIT aus Deutschland haben darüber hinaus die große Bedeutung der Selbstwirksamkeit zur Verhaltensänderung herausgestellt [12, 17]. Die Verbindung von Bewegungsintervention und Bildungsmaßnahme, wie im Programm Männersache durchgeführt, scheint den Aufbau der Selbstwirksamkeit zu begünstigen.
Hunt et al. [11] haben im FFIT-Programm aus Schottland eine stark signifikante Steigerung der positiven Stimmung und eine schwach signifikante Reduktion der negativen Stimmung feststellen können. Der schwächere Effekt auf die negative Stimmung ist ebenfalls in der vorliegenden Studie ersichtlich. Eine mögliche Begründung hierfür könnte sein, dass die Teilnehmer im Kurs hauptsächlich direkte Erfahrungen mit positiven Emotionen erleben und negative Emotionen nicht direkt adressiert werden.
Die positiven Entwicklungen im ersten Kurszeitraum konnten im nichtkontrollierten Follow-up überwiegend auf einem gleichwertigen Niveau gehalten werden. Dies ist im Hinblick auf den Wechsel von den Sommer- zu den Wintermonaten sowie einer sechswöchigen Pause zwischen den Kurszeiträumen positiv anzusehen. Eine weitere Verbesserung der Parameter bleibt bis auf negative Stimmung und Körperkonzept aus.

Bindung an körperlich-sportliche Aktivität

Im ersten Kurszeitraum konnte eine hohe Teilnahme- wie auch eine geringe Abbruchquote erreicht werden. Dies ist analog zu vergleichbaren männerspezifischen Programmen (z. B. FFIT Deutschland, EURO-FFIT; vgl. [17]). Im Follow-up-Zeitraum zeigt sich eine vergleichbare hohe Teilnahmequote, wobei die Abbruchquote leicht gestiegen ist. Dies ist im Vergleich zu MoM (mit einer höheren Grundgesamtheit an Männern) jedoch immer noch gering [12].
Für den Großteil der Teilnehmer besitzt das Programm für die Erhöhung des Wohlbefindens, die Bewältigung von Beschwerden wie auch die Integration von Bewegung in den Alltag einen hohen Stellenwert. Für die langfristige Bindung an körperlich-sportliche Aktivität ist v. a. das Erleben und Bewerten des Kontextes von Bedeutung [4]. Bei den Gründen für eine Weiterempfehlung des Kurses stehen an erster Stelle die Rahmenbedingungen der Gruppe, des Übungsleiters und ein fester sowie regelmäßiger Termin. Die ersten beiden Aspekte stimmen mit den Einflussfaktoren überein, die in Verhaltensänderungsmodellen beschrieben werden [22]. Es wird deutlich, dass für eine erfolgreiche Bindung an Gesundheitssport der soziale Aspekt und die Gruppenkohäsion ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Wagner [26] stellt fest, dass damit nicht nur die Bindung an die Sportgruppe erfolgt, sondern auch an die Aktivität selbst. An zweiter Stelle steht das Programm selbst und unterstreicht die Bedeutung der Bewegungsverhältnisse, die für das Aufrechterhalten von körperlich-sportlicher Aktivität entscheidend sind [26]. Dass Spaß und Wohlbefinden nach einer Einheit häufig als Grund für die Aufrechterhaltung angeführt werden, ist analog zu Brehm et al. [6]. Die Autoren bestätigen mit ihren Ergebnissen, dass positive Stimmung und das damit einhergehende Wohlbefinden nach dem Sport häufig mit Spaß assoziiert wird und damit gerne wiederholt wird. In der Prozessevaluation ist die Reduktion der Barrieren aufgrund eines hohen Spaßfaktors als dritt häufigstes genannt worden. Dies steht in Einklang mit einer Analyse des unterschiedlichen Sportverhaltens von Männern und Frauen, welches eine Nichtteilnahme von Männern an gesundheitsförderlichen Maßnahmen nicht wegen einer fehlenden Motivation begründet, sondern aufgrund fehlender Angebote und des falschen Images [1].

Wohlbefinden

In der vorliegenden Studie wurden signifikante positive Veränderungen der subjektiven Gesundheit und Gesundheitszufriedenheit als Dimensionen des Wohlbefindens erreicht. Die hohen Werte des Wohlbefindens bleiben über den Follow-up Zeitraum zwar nicht vollständig, dennoch auf einem höheren Niveau, erhalten.
Die in der vorliegenden Studie untersuchten Konstrukte stellen ähnlich wie Lebensqualität und allgemeines Wohlbefinden einzelne Dimensionen des Wohlbefindens dar. Hunt et al. [11] haben im Projekt FFIT signifikante Verbesserungen in der körperlichen und mentalen gesundheitsbezogenen Lebensqualität erreicht. Dagegen sind im Programm MoM keine signifikante Veränderung im mentalen Wohlbefinden ersichtlich (vgl. [12]). Das Konstrukt des Wohlbefindens hat EURO-FITT als einziges männerspezifisches Bewegungsprogramm explizit untersucht und konnte eine vergleichbare, signifikante Steigerung aufzeigen (vgl. [27]). Bezüglich der Lebensqualität und des mentalen Wohlbefindens sind die Ergebnisse nicht eindeutig, während die Ergebnisse zum Wohlbefinden der vorliegenden Arbeit das Ergebnis des EURO-FITT Projekts bestätigen und auf ein männerspezifisches Gesundheitssportangebot in Deutschland erweitern.

Limitationen

Die vorliegende Studie weist Limitationen im Hinblick auf Studiendesign, Untersuchungsmethoden und Durchführung auf. Die fehlende Randomisierung, die geringe Anzahl der KG sowie die fehlende Kontrollgruppe im Follow-up-Zeitraum sind als Studienlimitation anzusehen. Wie in anderen männerspezifischen Bewegungsinterventionen, wurden die Parameter hautsächlich über Selbsteinschätzungen abgefragt, die einem gewissen Bias unterliegen können.

Fazit für die Praxis

  • Das Programm Männersache kann als „model of good practice“ für weitere Männergesundheitssportprogramme verwendet werden.
  • Männer- und altersspezifische Konzeption eines Gesundheitssportangebots (Integration von Bewegungsmotiven sowie Reduktion von Bewegungshürden).
  • Starke Bindungsraten an das Programm (hohe Teilnahmebereitschaft sowie geringe Drop-out-Quoten).
  • Verringerung von Barrieren aufgrund des Erlebens von Spaß, positiver Stimmung und Selbstwirksamkeit während des Kurses.
  • Geeignetes Programm für das kommunale Umfeld, unabhängig von Profisportvereinen und explizit für kleine Vereine umsetzbar.
  • Präventionsgeprüftes Übungsleiter-Manual durch die Zentrale Prüfstelle Prävention.

Förderung

Die vorliegende Studie ist Teil des Projekts A4M im Forschungsverbund CAPITAL4HEALTH (Förderkennzeichen BMBF 01EL1821D).

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

T. Schuck, S. Kindig, H. Strobl und S. Tittlbach geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Alle beschriebenen Untersuchungen am Menschen oder an menschlichem Gewebe wurden mit Zustimmung der zuständigen Ethikkommission, im Einklang mit nationalem Recht sowie gemäß der Deklaration von Helsinki von 1975 (in der aktuellen, überarbeiteten Fassung) durchgeführt. Von allen beteiligten Patient/-innen liegt eine Einverständniserklärung vor.
Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
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Fußnoten
1
Im publizierten Kursmanual entspricht Wettkampfphase dem Schwerpunkt/Hauptteil II.
 
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Atzpodien K, Bertz J, Bremer V et al (2014) Gesundheitliche Lage der Männer in Deutschland: Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes. Robert Koch-Institut, Berlin Atzpodien K, Bertz J, Bremer V et al (2014) Gesundheitliche Lage der Männer in Deutschland: Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes. Robert Koch-Institut, Berlin
2.
Zurück zum Zitat Bös K, Brehm W (2023) Gesundheitssport – Ziele. Programme (Institutionalisierungen. In Thiel A, Tittlbach S, Sudeck G, Wagner P, Woll A (Hrsg.) Handbuch Bewegungsbezogene Gesundheitsförderung. Hofmann Verlag, Schorndorf) Bös K, Brehm W (2023) Gesundheitssport – Ziele. Programme (Institutionalisierungen. In Thiel A, Tittlbach S, Sudeck G, Wagner P, Woll A (Hrsg.) Handbuch Bewegungsbezogene Gesundheitsförderung. Hofmann Verlag, Schorndorf)
3.
Zurück zum Zitat Bös K, Schlenker L, Tittlbach S, Krell-Rösch J, Schmidt S (2017) Testaufgaben zur Erfassung von Komponenten der motorischen Leistungsfähigkeit. In: Bös K (Hrsg) Handbuch Motorische Tests: Sportmotorische Tests, Motorische Funktionstests, Fragebögen zur körperlich-sportlichen Aktivität und sportpsychologische Diagnoseverfahren, 3. Aufl. Hogrefe, Göttingen, S 1–112CrossRef Bös K, Schlenker L, Tittlbach S, Krell-Rösch J, Schmidt S (2017) Testaufgaben zur Erfassung von Komponenten der motorischen Leistungsfähigkeit. In: Bös K (Hrsg) Handbuch Motorische Tests: Sportmotorische Tests, Motorische Funktionstests, Fragebögen zur körperlich-sportlichen Aktivität und sportpsychologische Diagnoseverfahren, 3. Aufl. Hogrefe, Göttingen, S 1–112CrossRef
4.
Zurück zum Zitat Brehm W, Duan YP, Mair T, Strobl H, Tittlbach S (2010) Körperlich-sportliche Aktivität als Gesundheitsverhalten – Methodenband. Bayreuther Beiträge zur. Sportwissenschaft (12, Universität Bayreuth) Brehm W, Duan YP, Mair T, Strobl H, Tittlbach S (2010) Körperlich-sportliche Aktivität als Gesundheitsverhalten – Methodenband. Bayreuther Beiträge zur. Sportwissenschaft (12, Universität Bayreuth)
5.
Zurück zum Zitat Brehm W, Pahmeier I, Tiemann M (2011) Fit & gesund: Ein Allround-Gesundheitssportprogramm für die. Meyer & Meyer Verlag, Aachen, Halle Brehm W, Pahmeier I, Tiemann M (2011) Fit & gesund: Ein Allround-Gesundheitssportprogramm für die. Meyer & Meyer Verlag, Aachen, Halle
6.
Zurück zum Zitat Brehm W, Pahmeier I, Tiemann M, Wagner P, Bös K (2014) Psychosoziale Ressourcen: Stärkung von psychosozialen Ressourcen im Fitness- und Gesundheitssport. Deutscher Turner-Bund, Frankfurt a.M. Brehm W, Pahmeier I, Tiemann M, Wagner P, Bös K (2014) Psychosoziale Ressourcen: Stärkung von psychosozialen Ressourcen im Fitness- und Gesundheitssport. Deutscher Turner-Bund, Frankfurt a.M.
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Zurück zum Zitat Fahrenberg J, Myrtek M, Schumacher J, Brähler E (2000) Fragebogen zur Lebenszufriedenheit (FLZ): Handanweisung, 1. Aufl. Hogrefe, Göttingen Fahrenberg J, Myrtek M, Schumacher J, Brähler E (2000) Fragebogen zur Lebenszufriedenheit (FLZ): Handanweisung, 1. Aufl. Hogrefe, Göttingen
9.
Zurück zum Zitat Gelius P, Brandl-Bredenbeck HP, Hassel H et al. (2021) Kooperative Planung von Maßnahmen zur Bewegungsförderung: Neue Wege zur Erweiterung von Handlungsmöglichkeiten – Ergebnisse aus dem Forschungsverbund Capital4Health. Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz 64(2):187–198. https://doi.org/10.1007/s00103-020-03263-z. Gelius P, Brandl-Bredenbeck HP, Hassel H et al. (2021) Kooperative Planung von Maßnahmen zur Bewegungsförderung: Neue Wege zur Erweiterung von Handlungsmöglichkeiten – Ergebnisse aus dem Forschungsverbund Capital4Health. Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz 64(2):187–198. https://​doi.​org/​10.​1007/​s00103-020-03263-z.
11.
Zurück zum Zitat GKV-Spitzenverband (Hrsg.) (2021) Leitfaden Prävention – Handlungsfelder und Kriterien nach § 20 Abs. 2 SGB V. Berlin. GKV-Spitzenverband (Hrsg.) (2021) Leitfaden Prävention – Handlungsfelder und Kriterien nach § 20 Abs. 2 SGB V. Berlin.
12.
Zurück zum Zitat Hunt K, Wyke S, Gray CM et al. (2014) A gender-sensitised weight loss and healthy living programme for overweight and obese men delivered by Scottish Premier League football clubs (FFIT): a pragmatic randomised controlled trial. Lancet: 383(9924):1211–1221. https://doi.org/10.1016/S0140-6736(13)62420-4. Hunt K, Wyke S, Gray CM et al. (2014) A gender-sensitised weight loss and healthy living programme for overweight and obese men delivered by Scottish Premier League football clubs (FFIT): a pragmatic randomised controlled trial. Lancet: 383(9924):1211–1221. https://​doi.​org/​10.​1016/​S0140-6736(13)62420-4.
13.
14.
Zurück zum Zitat Mayring P (2015) Qualitative Inhaltsanalyse: Grundlagen und Techniken, 12. Aufl. Beltz, Weinheim Mayring P (2015) Qualitative Inhaltsanalyse: Grundlagen und Techniken, 12. Aufl. Beltz, Weinheim
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Zurück zum Zitat Oja P (Hrsg) (1995) Eurofit for adults: Assessment of health-related fitness. Council of Europe Publ, Strasbourg Oja P (Hrsg) (1995) Eurofit for adults: Assessment of health-related fitness. Council of Europe Publ, Strasbourg
19.
Zurück zum Zitat Schempp N, Römer K (2021) Präventionsbericht 2021: Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung: Primärprävention und Gesundheitsförderung Leistungen der sozialen Pflegeversicherung. Prävention (in stationären Pflegeeinrichtungen Berichtsjahr 2020. Berlin) Schempp N, Römer K (2021) Präventionsbericht 2021: Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung: Primärprävention und Gesundheitsförderung Leistungen der sozialen Pflegeversicherung. Prävention (in stationären Pflegeeinrichtungen Berichtsjahr 2020. Berlin)
21.
Zurück zum Zitat Strobl H (2015) Entwicklung und Stabilisierung einer gesundheitsförderlichen körperlich-sportlichen Aktivität: Korrelate, Mediatoren und Moderatoren im Prozess der Verhaltensänderung; Zugl.: Bayreuth, Univ., Diss., 2012, Forum Sportwissenschaft. BD (27, Feldhaus Edition Czwalina) Strobl H (2015) Entwicklung und Stabilisierung einer gesundheitsförderlichen körperlich-sportlichen Aktivität: Korrelate, Mediatoren und Moderatoren im Prozess der Verhaltensänderung; Zugl.: Bayreuth, Univ., Diss., 2012, Forum Sportwissenschaft. BD (27, Feldhaus Edition Czwalina)
22.
Zurück zum Zitat Sygusch R, Wagner P, Janke A, Brehm W (2005) Gesundheitssport – Effekte und deren Nachhaltigkeit bei unterschiedlichen Energieverbrauch. Dtsch Z Sportmed 56(9):318–326 Sygusch R, Wagner P, Janke A, Brehm W (2005) Gesundheitssport – Effekte und deren Nachhaltigkeit bei unterschiedlichen Energieverbrauch. Dtsch Z Sportmed 56(9):318–326
23.
Zurück zum Zitat Tittlbach S, Bär K, Schuch K, Stopfer-Höhn M, Lauter A (2014) Männersportgruppen: Erfolgsfaktoren und praktische Ideen. Ü. Magazin 5:9–19 Tittlbach S, Bär K, Schuch K, Stopfer-Höhn M, Lauter A (2014) Männersportgruppen: Erfolgsfaktoren und praktische Ideen. Ü. Magazin 5:9–19
25.
Zurück zum Zitat Wagner P (2000) Aussteigen oder Dabeibleiben?: Determinanten der Aufrechterhaltung sportlicher Aktivität in gesundheitsorientierten Sportprogrammen. Wissenschaftliche Buchgesellschaft Wagner P (2000) Aussteigen oder Dabeibleiben?: Determinanten der Aufrechterhaltung sportlicher Aktivität in gesundheitsorientierten Sportprogrammen. Wissenschaftliche Buchgesellschaft
Metadaten
Titel
Männersache – ein Gesundheitssportangebot für Männer 50+
Eine Studie zu Wirkung und Akzeptanz
verfasst von
Tizian Schuck
Sebastian Kindig
Dr. Helmut Strobl
Prof. Dr. Susanne Tittlbach
Publikationsdatum
19.04.2024
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Prävention und Gesundheitsförderung
Print ISSN: 1861-6755
Elektronische ISSN: 1861-6763
DOI
https://doi.org/10.1007/s11553-024-01117-z

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