2012 | OriginalPaper | Buchkapitel
Pankreas
verfasst von : PD Dr. med. Sebastian Leschka, Dr. med. Christian Fretz
Erschienen in: Praxisbuch MRT Abdomen und Becken
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Die diagnostische Beurteilung von Erkrankungen des Pankreas beruht auf klinischen und laborchemischen Parametern sowie einer multimodalen Bildgebungsstrategie. Neben den Bildgebungsmodalitäten wie transabdominaler Ultraschalluntersuchung, CT und MRT kommen auch endoskopische Ultraschalluntersuchungen und retrograde Cholangiopankreatikographie zur Anwendung. Die initiale Bildgebung des Pankreas besteht vorwiegend aus einer transabdominalen Ultraschalluntersuchung und/oder einer CT. Diese beiden Modalitäten erlauben eine schnelle und präzise Abklärung bzgl. einer vermuteten Pankreatitis, eines Pankreastumors bzw. einer traumatischen Pankreasverletzung. In den heutzutage gebräuchlichen Abklärungsalgorithmen erfolgt die MRT als ergänzende Bildgebung. Eine Ausnahme stellt die Abklärung möglicher Pankreasanomalien dar; hier ist die MRT in Kombination mit einer Magnetresonanz-Cholangiopankreatikographie (MRCP) häufig die initiale Bildgebungsmethode.