Bei der Definition und Therapie von Harnwegsinfekten (HWI) bestehen nach wie vor erstaunliche Unklarheiten. Welche Tipps haben Expertinnen und Experten? Was gibt es Neues bei den Behandlungsmöglichkeiten? Und wie sieht eine zeitgemäße Therapie der medikamenteninduzierten Nephritis oder des nephrotischen Syndroms aus? Darüber haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kongresses für Nephrologie ausgetauscht. Wir waren vor Ort und unsere Berichterstattung finden Sie im Kongressdossier.
Bei der Definition und Therapie von Harnwegsinfekten (HWI) bestehen nach wie vor erstaunliche Unklarheiten. Neue Behandlungsmöglichkeiten, einschließlich einer Impfung, stehen im Fokus der Forschung.
Das nephrotische Syndrom wird zunehmend im Kontext einer genetischen Disposition diskutiert. Diese aktuelle Entwicklung eröffnet neue therapeutische Chancen.
Der Nutzen einer restriktiven Kochsalzzufuhr für die vaskuläre und renale Prognose ist gut dokumentiert. Problematisch bleibt jedoch die Frage der praktischen Umsetzung.
Der trügerische Krankheitsverlauf der akuten interstitiellen Nephritis (AIN) führt oft zu einer verzögerten Diagnosestellung. Eine frühzeitige Behandlung ist entscheidend, um eine Chronifizierung zu verhindern.
Ein Drittel der Patienten, die später auf eine Dialyse angewiesen sind, betreut davor der Hausarzt. Erste Daten der InspeCKD-Studie belegen erhebliche Defizite bei dieser hausärztlichen Grundversorgung in Bezug auf die renale Diagnostik.
Derzeit befinden sich die KDIGO-Leitlinien von 2021 in der Überarbeitungsphase. Es werden bedeutende diagnostische und therapeutische Veränderungen erwartet.
Das Hauptaugenmerk der Nephrologie konzentriert sich weiterhin auf die renale Gefährdung durch COVID-19. Allerdings sind andere, teils vermeidbare, Virusinfektionen mit begleitenden renalen Effekten für die Patienten von größerer Signifikanz.
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Eigentlich ist die Hyponatriämie eine typische klinische Nebendiagnose. Und eigentlich lassen sich die geringen Na-Defizite meist gut substituieren. Nicht so bei etwa 3 % der Betroffenen, die mit einem bedrohlichen Natriummangel auffällig werden. Auf dem Nephrologiekongress gab es handfeste Tipps für das sofortige Handeln im Notfall "schwere Hyponatriämie". Aktuelle Daten zu Nierenschäden durch Long-COVID, zum kardialen Risiko bei Dialyse und zur diabetischen Nephropathie wurden auf der Jahrestagung der DGfN in Berlin ebenso diskutiert.
23. – 26. September 2021 | Rostock Polypharmazie bei Niereninsuffizienz ist ein überaus heikles Thema. Welche Fallstricke Sie hierbei vermeiden sollten und wo Ärztinnen und Ärzte fachlichen Rat zur passgenauen Dosierung von direkten oralen Antikoagulantien bekommen können, das waren nur einige von vielen Themen auf dem diesjährigen Kongress der deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN). Die Berichte zum Nachlesen haben wir für Sie in diesem Kongressdossier.
40% der Nierenpatienten haben eine therapieresistente Hypertonie. Warum diese Patienten von einer pragmatischen Therapie viel mehr profitieren als von der Standardbehandlung, war nur eines von vielen packenden Themen auf dem diesjährigen Kongress der deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN). Wir waren vor Ort und Sie können nun alles in unserem Kongressdossier nachlesen.
