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2020 | OriginalPaper | Buchkapitel

291. Tic-Störungen

verfasst von : Aribert Rothenberger

Erschienen in: Pädiatrie

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Unter Tics werden plötzlich einschießende, rasche, sich wiederholende Bewegungen verstanden, die nicht rhythmisch und auf einige funktionelle Muskelgruppen beschränkt sind (z. B. Kopfrucken, Grimassieren). Auch plötzlich einsetzende und zwecklose Lautproduktionen (Vokalisationen) werden zu den Tics gezählt (z. B. Grunzen, Bellen). Die Betroffenen erleben ihre Tics als willentlich nicht beeinflussbar, können sie aber bei bewußter Konzentration und zielgerichtetem Handeln vorübergehend unterdrücken. Mitunter wird vor einem Tic ein sensomotorisches Vorgefühl wahrgenommen (z. B. Muskelanspannung). Im Schlaf sind Tics deutlich geringer ausgeprägt als im Wachen.
Literatur
Zurück zum Zitat Döpfner M, Roessner V, Woitecki K, Rothenberger A (2010) Tic-Störungen, Bd 13, Leitfaden Kinder- und Jugendpsychiatrie. Hogrefe, Göttingen Döpfner M, Roessner V, Woitecki K, Rothenberger A (2010) Tic-Störungen, Bd 13, Leitfaden Kinder- und Jugendpsychiatrie. Hogrefe, Göttingen
Zurück zum Zitat Roessner V, Rothenberger A (2016) Tic-Störungen. In: Gerlach M, Mehler-Wex C, Walitza S, Warnke A, Wewetzer C (Hrsg) Neuro-/Psychopharmaka im Kindes- und Jugendalter, 3. Aufl. Springer, Berlin/Heidelberg, S 599–610CrossRef Roessner V, Rothenberger A (2016) Tic-Störungen. In: Gerlach M, Mehler-Wex C, Walitza S, Warnke A, Wewetzer C (Hrsg) Neuro-/Psychopharmaka im Kindes- und Jugendalter, 3. Aufl. Springer, Berlin/Heidelberg, S 599–610CrossRef
Zurück zum Zitat Roessner V, Rothenberger A, Rickards H, Hoekstra PJ (2011) European clinical guidelines for Tourette syndrome and other tic disorders. Eur Child Adolesc Psychiatry 20:153–154CrossRef Roessner V, Rothenberger A, Rickards H, Hoekstra PJ (2011) European clinical guidelines for Tourette syndrome and other tic disorders. Eur Child Adolesc Psychiatry 20:153–154CrossRef
Zurück zum Zitat Roessner V, Banaschewski T, Rothenberger A (2015) Tic-Störungen. In: Esser G (Hrsg) Klinische Psychologie und Verhaltenstherapie bei Kindern und Jugendlichen, 5. Aufl. Thieme, Stuttgart, S 155–163 Roessner V, Banaschewski T, Rothenberger A (2015) Tic-Störungen. In: Esser G (Hrsg) Klinische Psychologie und Verhaltenstherapie bei Kindern und Jugendlichen, 5. Aufl. Thieme, Stuttgart, S 155–163
Zurück zum Zitat Rothenberger A (2009) Brain oscillations forever – neurophysiology in future research of child psychiatric problems. J Child Psychol Psychiatry 50:79–86CrossRef Rothenberger A (2009) Brain oscillations forever – neurophysiology in future research of child psychiatric problems. J Child Psychol Psychiatry 50:79–86CrossRef
Zurück zum Zitat Rothenberger A, Roessner V, Banaschewski T, Leckman J (Hrsg) (2007) Co-existence of tic disorders (TIC) and ADHD – recent advances in understanding and treatment. Eur Child Adolesc Psychiatr 16(Suppl 1):i1–i99 Rothenberger A, Roessner V, Banaschewski T, Leckman J (Hrsg) (2007) Co-existence of tic disorders (TIC) and ADHD – recent advances in understanding and treatment. Eur Child Adolesc Psychiatr 16(Suppl 1):i1–i99
Metadaten
Titel
Tic-Störungen
verfasst von
Aribert Rothenberger
Copyright-Jahr
2020
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-60300-0_285

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