11.12.2022 | Ticstörungen | CME-Kurs
Tics bei Erwachsenen
Motorische und vokale Störungen
Zertifizierende Institution:
Bayerische Landesärztekammer
Anzahl Versuche: 2
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Tics können im Kindesalter häufg beobachtet werden und sind für Betroffene meist keine große Belastung, vorausgesetzt, sie selbst sowie das Umfeld sind über die neurobiologischen Grundlagen von Tics und den zu erwartenden, meist günstigen Verlauf, aufgeklärt und verständnisvoll. Eine gezielte medizinische Behandlung ist bei Kindern in der Regel nicht erforderlich. Sollten Tics jedoch über Jahre oder sogar bis ins Erwachsenenalter fortbestehen und Betroffene belasten oder einschränken, ist klinisch eine Abwägung unterschiedlicher Behandlungsmöglichkeiten geboten. Die diagnostische Zuordnung von Tics und Abgrenzung von anderen Störungsbildern ist meist unproblematisch, die Behandlung von Tics mit medikamentösen oder verhaltenstherapeutischen Methoden ist mittlerweile gut etabliert.
Nach Lektüre dieser Lerneinheit kennen Sie …
- Klassifikation, Epidemiologie und Verlauf von Tics und Ticstörungen,
- Differenzialdiagnosen und Komorbiditäten von Tics und Ticstörungen,
- Anamnese und Untersuchung von Tics,
- die Behandlungsoptionen von Tics.
Die Bayerische Landesärztekammer vergibt für diese Fortbildungseinheit der Kategorie I 2 Fortbildungspunkte. Die Fortbildung ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Anerkennung in Österreich: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt [§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013].