Die Hintergründe, wie es in der klinisch-onkologischen Praxis zu Arzneimittelwechselwirkungen kommen kann, sind vielschichtig. Generell ist es sinnvoll und hilfreich, die Abbauwege eines "small molecule inhibitors" (SMI) zu kennen, um deren Beeinflussbarkeit durch z. B. bekannte CYP3A-Induktoren/Inhibitoren abschätzen zu können, so dass im Rahmen eines "Onkologischen Stewardship" Alternativen aufgezeigt werden können, inwieweit innerhalb einer SMI-Substanzklasse oder einer Komedikation Optionen einer weniger interaktionsanfälligen Kombination bestehen.
×
…
Anzeige
Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Inhalt zu erhalten
Seit November 2023 gibt es evidenzbasierte Empfehlungen zum perioperativen Management bei gastrointestinalen Tumoren (POMGAT) auf S3-Niveau. Vieles wird schon entsprechend der Empfehlungen durchgeführt. Wo es im Alltag noch hapert, zeigt eine Umfrage in einem Klinikverbund.
Eine adjuvante Radiotherapie nach radikaler Prostata-Op. bringt den Betroffenen wahrscheinlich keinen Vorteil. Im Gegenteil: Durch die Bestrahlung steigt offenbar das Risiko für Harn- und Stuhlinkontinenz.
Nützt nichts und ist vielleicht sogar schädlich: In einer Phase-3-Studie konnten täglich 300 mg ASS keine Brustkrebsrezidive bei Frauen vermeiden, die ein hohes Risiko für eine Tumorrückkehr aufwiesen. Tendenziell traten unter ASS sogar häufiger Rezidive auf als unter Placebo.
Krebserkrankungen unbekannten Ursprungs (CUP) sind eine diagnostische Herausforderung. KI-Systeme können Pathologen dabei unterstützen, zytologische Bilder zu interpretieren, um den Primärtumor zu lokalisieren.
Update Onkologie
Bestellen Sie unseren Fach-Newsletterund bleiben Sie gut informiert.