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Erschienen in: Im Fokus Onkologie 7-8/2016

15.07.2016 | Akute lymphatische Leukämie | Panorama

CAR-Technologie

CARAT-Forschung unter deutscher Ägide

verfasst von: Martin Roos

Erschienen in: Im Fokus Onkologie | Ausgabe 7-8/2016

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Auszug

_ Entnommene T-Zellen scharf machen auf Tumoren: So lässt sich mit knappen Worten die CAR(„chimeric antigen receptor“)-Technologie umschreiben. Dazu werden T-Zellen mit chimären Antigenrezeptoren ausgestattet. Weil CAR-T-Zellen nicht für jeden einzelnen Patienten individuell „gefertigt“ werden müssen, sieht auch die EU großes therapeutisches Potenzial und fördert das Programm CARAT mit sechs Millionen Euro. Koordinator ist Andrew Kaiser von Miltenyi Biotec, Bergisch Gladbach. Beteiligt sind Institute in Italien, Frankreich und England. Freiburger Forscher um Toni Cathomen entwickeln für CARAT die Genscheren, basierend auf der CRISPR-Cas-Methode. So lassen sich Baupläne für CAR ins Erbgut der T-Zellen einbauen. „In Zukunft soll jedes Klinikum mit entsprechendem Reinraum die benötigten CAR-T-Zellen vor Ort selbst herstellen können“, wird Cathomen in einer Pressemeldung des Universitätsklinikums Freiburg zitiert. Bei akuter lymphoblastischer Leukämie zeigen CAR bereits beachtliche Wirkung [siehe Im Focus Onkologie. 2015;18(4):20]. …
Metadaten
Titel
CAR-Technologie
CARAT-Forschung unter deutscher Ägide
verfasst von
Martin Roos
Publikationsdatum
15.07.2016
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Im Fokus Onkologie / Ausgabe 7-8/2016
Print ISSN: 1435-7402
Elektronische ISSN: 2192-5674
DOI
https://doi.org/10.1007/s15015-016-2679-7

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