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2020 | OriginalPaper | Buchkapitel

206. Angeborene Herz- und Gefäßanomalien: Epidemiologie und Ätiologie

verfasst von : Johannes Breuer

Erschienen in: Pädiatrie

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Acht bis zehn von 1000 lebend geborenen Kindern haben eine angeborene Herz- oder Gefäßanomalie. Hierbei sind der offene Ductus arteriosus des Frühgeborenen sowie im Kindesalter oft nicht auffallende, aber durchaus häufige Anomalien wie die bikuspide Aortenklappe, der Mitralklappenprolaps, asymptomatische Aortenbogenanomalien und eine persistierende linke V. cava superior nicht mitgerechnet. Bei 2–3 von 1000 Neugeborenen ist die Anomalie so schwer, dass sie bereits im Säuglingsalter Symptome verursacht und einer Behandlung bedarf. Aufgrund der chirurgischen, katheterinterventionellen und medikamentösen Behandlungsfortschritte in den letzten Jahren werden heute ca. 95 % aller mit einer Herz- oder Gefäßanomalie geborenen Kinder erwachsen. Allerdings bestehen zwischen den einzelnen Herzfehlern zum Teil erhebliche Unterschiede.
Literatur
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Zurück zum Zitat Schwedler G, Lindinger A, Lange PE, Participants of the PAN Study et al (2011) Frequency and spectrum of congenital heart defects among live births in Germany. Clin Res Cardiol 100:1111–1117CrossRef Schwedler G, Lindinger A, Lange PE, Participants of the PAN Study et al (2011) Frequency and spectrum of congenital heart defects among live births in Germany. Clin Res Cardiol 100:1111–1117CrossRef
Metadaten
Titel
Angeborene Herz- und Gefäßanomalien: Epidemiologie und Ätiologie
verfasst von
Johannes Breuer
Copyright-Jahr
2020
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-60300-0_201

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