Erschienen in:
20.01.2016 | Demenz | Kasuistiken
Quäntchen Glück bei einer selbst induzierten penetrierenden Orbitaverletzung
verfasst von:
Dr. A. Bajor, K. Calvelli, E. Janke, P. Bialon, J. Lang, E. Bültmann, I. Brunotte, C. Framme
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 9/2016
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Zusammenfassung
Es erfolgte die Vorstellung einer Patientin mit zwei 21 cm langen, von der linken nasalen Orbita bis zur okzipitalen Kalotte reichenden Fremdkörpern. Fremdanamnestisch habe sich die Patientin zum Unfallzeitpunkt bei Handarbeiten befunden und sich vermutlich 2 Stricknadeln selbstständig in die linke Orbita eingeführt. Als Grunderkrankungen waren eine paranoide Schizophrenie sowie Demenz bekannt. Die zentrale Bildgebung stellte die Lage der Stricknadeln in Bezug zu den intrakraniellen Gefäßen als bedrohlich dar. Die operative Entfernung der Stricknadeln verlief ohne schwerwiegende Komplikationen wie intrakranielle Massenblutung.