Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden aktuelle Methoden der Bildgebung von Sprachfunktionen beschrieben. Es wird dabei zwischen strukturellen Verfahren (z. B. CT, MRT) und funktionellen Verfahren (z. B. PET, SPECT, fMRT) unterschieden. Strukturelle Verfahren erlauben es, die Hirnstrukturen sowie den Ort und das Ausmaß einer Hirnläsion im lebenden Gehirn sichtbar zu machen. Funktionelle Verfahren gewähren Einblicke in diejenigen neuronalen Aktivitäten, die bei der Durchführung einer bestimmten Aufgabe (wie z. B. dem Aufsagen automatisierter Reihen) auftreten. Sie geben damit Hinweise auf die funktionelle Organisation des Gehirns.
Weiterhin werden der Einsatz bildgebender Verfahren in der Sprachtherapie und die Neuromodulation von Sprachfunktionen durch die repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) sowie die transkranielle Stromstimulation (tDCS) dargestellt.