Intravesikales Oxybutynin (Vesoxx®) wird zur Unterdrückung einer neurogenen Detrusorüberaktivität (NDO) aufgrund einer Querschnittlähmung oder Meningomyelozele (Spina bifida) bei Kindern ab sechs Jahren angewendet, die ihre Blase mittels sauberer intermittierender Katheterisierung entleeren und nicht adäquat mit oralen Anticholinergika eingestellt sind. Leitlinien empfehlen bei einer NDO orale Anticholinergika als Erstlinientherapie, die aber nicht selten Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit oder Obstipation haben. "Mit intravesikalem Oxybutynin steht eine Option für die Zweitlinienbehandlung der NDO zur Verfügung, wenn nicht akzeptable Nebenwirkungen auftreten", so Dr. Almuth Angermund, leitende Ärztin am Fachzentrum für Neuro-Urologie der Schön Klinik Vogtareuth, auf einem virtuellen Pressegespräch von Farco-Pharma.
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Seit 2021 ist die Untersuchung auf spinale Muskelatrophie Teil des Neugeborenen-Screenings in Deutschland. Eine Studie liefert weitere Evidenz für den Nutzen der Maßnahme.
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