Skip to main content
ANZEIGE

02.06.2022 | Online-Artikel

GTH 2022

Der CAT- Behandlungsalgorithmus: Therapieentscheidung risiko-bezogen abwägen

Prof. Florian Langer, Hamburg, präsentiert aktuelle epidemiologische Daten zur Inzidenz der krebsassoziierten Thrombose. Danach ist nicht nur ein enormer Anstieg der CAT bei fast allen Tumorentitäten zu verzeichnen, sondern auch ein gesteigertes Mortalitätsrisiko infolge thromboembolischer Komplikationen. Bei der CAT-Therapie steht immer die Abwägung zwischen Wirksamkeit und Sicherheit im Vordergrund. Welche Kriterien hierbei entscheidend sind – auch unter Berücksichtigung des „Shared Decision Making“ Prozesses – erfahren Sie im Vortrag.

Das könnte Sie auch interessieren

Aktuelle Daten zeigen ein stark gestiegenes CAT-Risiko

Mit der Weiterentwicklung der Tumortherapien hat auch die CAT-Inzidenz deutlich zugenommen.  Beispielsweise erhöhen Immuncheckpointinhibitoren das Thromboserisiko spezifisch, so Prof. Florian Langer, Hamburg, im Interview anlässlich des GTH 2022. Prognose und Verlauf der Krebserkrankung werden durch eine VTE maßgeblich beeinflusst, dennoch ist das Thrombose-Risiko noch nicht ausreichend bewusst. Wann welche antikoagulatorische Therapie zu bevorzugen ist, erklärt Prof. Langer anhand von Patientenbeispielen und mit Hilfe des CAT-Algorithmus. 

Herausforderung für die Behandlung von Tumor & Thrombose bei Patienten mit Kolorektalkarzinomen

Im Vergleich zur Normalbevölkerung haben Patienten mit metastasierten kolorektalen Karzinomen ein 6-fach erhöhtes VTE-Risiko. Prof. Sebastian Stintzing, Berlin, befasst sich besonders mit der Abschätzung des krebsbedingten Thromboserisikos. Er diskutiert verschiedene Scores, die bei der Beurteilung der Notwendigkeit einer prophylaktischen Antikoagulation helfen. Wichtige Faktoren sind Alter, Stadium, Komorbiditäten oder verwendete Substanzen. Bei der Antikoagulation ist zudem ein erhöhtes Blutungsrisiko durch meist noch in situ vorhandene Karzinome des Kolons zu beachten.

ANZEIGE

Management von Thromboembolien bei Krebspatienten

Die Thromboembolie ist neben Infektionen die zweithäufigste Todesursache bei Krebspatienten. Die Behandlung der CAT (cancer associated thrombosis) ist komplex und orientiert sich am individuellen Patienten. Angesichts einer Vielzahl zur Verfügung stehender medikamentöser Behandlungsoptionen finden Sie hier Video-Experteninterviews, Sonderpublikationen und aktuelle Behandlungsalgorithmen zur Therapieentscheidung auf Basis von Expertenempfehlungen.