Erschienen in:
01.04.2019 | Computertomografie | Leitthema
3D-Druck in der Unfallchirurgie
Planung, Druck und Aufbereitung
verfasst von:
N. Bruns, C. Krettek
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
|
Ausgabe 4/2019
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Zusammenfassung
Mögliche Anwendungsfelder des 3D-Drucks in der Unfallchirurgie reichen von der präoperativen Planung über eine dezidierte Patientenaufklärung an individuellen Modellen bis hin zu intraoperativen Werkzeugen oder Implantaten. Im vorliegenden Beitrag wird ein Verfahren beschrieben, mit dem der sichere Weg von der CT-Diagnostik bis zum intraoperativen, 3D-gedruckten Werkzeug in der Unfallchirurgie bestritten werden kann. Für die Segmentierung des Dünnschicht-CT stehen verschiedene Software-Optionen zur Verfügung. Der hiermit in einen „standard triangulation language file“ (Dateiendung: .stl) konvertierte CT-Datensatz muss anschließend nachbearbeitet werden. Anhand des digitalen Abdrucks von Knochen und Frakturen entstehen dann in „computer-aided-design“(CAD)-Programmen Modelle, Implantate und patientenindividuelle Werkzeuge, die von der Orthese über die Prothese bis zur intraoperativen Sägelehre reichen können.