Hintergrund: Die diabetische Neuroosteoarthropathie (DNOAP, sog. Charcot-Fuß) stellt eine schwere Ausprägung des diabetischen Fußsyndroms dar. Fortschreitende Zerstörungen von Knochen und Gelenken können im Verlauf zu Deformitäten, Ulzerationen, Infektionen und einem massiven Funktionsverlust des Fußes führen. Nur ein geringer Anteil der Personen mit Diabetes mellitus entwickelt einen Charcot-Fuß. Dennoch ist die frühzeitige Diagnose und eine umfassende Therapie von großer Bedeutung, um die Gehfähigkeit zu erhalten, Amputationen zu vermeiden und das Überleben zu sichern. In der Regel wird die DNOAP im akuten Stadium konservativ mittels Immobilisation im Total Contact Cast (Gips-Therapie) behandelt, meist gefolgt von einer maßgefertigten Orthese (▶Abb. 1). Durch die Immobilisation im Gips kommt es zum Rückgang der Entzündung. Knochen- und Gelenksdestruktionen werden begrenzt. Sind die Fußdeformitäten, insbesondere Achsabweichungen des Fußes oder Instabilitäten im Sprunggelenksbereich, außerordentlich schwerwiegend, ist eine operative Therapie der DNOAP indiziert, um die Gehfähigkeit dauerhaft zu erhalten. Operative Therapien umfassen korrigierende Arthrodesen mittels interner Fixierung mit intramedullären Nägeln, Schrauben und Platten oder durch externe Fixierung mittels eines Fixateur externe (▶Abb. 2). Beide Operationstechniken werden bei der Behandlung der diabetischen und nicht diabetischen Neuroosteoarthropathie eingesetzt, die konservativ nicht ausreichend behandelbar ist.
×
×
…
Anzeige
Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Inhalt zu erhalten
Im Battle of Experts traten zwei Experten auf dem Diabeteskongress gegeneinander an: Die eine vertrat die Auffassung „Sport statt Spritze“ bei Adipositas und Typ-2-Diabetes, der andere forderte „Spritze statt Sport!“ Am Ende waren sie sich aber einig: Die Kombination aus beidem erzielt die besten Ergebnisse.
Nach PCI besteht ein erhöhtes Blutungsrisiko, wenn die Behandelten eine verminderte linksventrikuläre Ejektionsfraktion aufweisen. Das Risiko ist umso höher, je stärker die Pumpfunktion eingeschränkt ist.
Patienten mit Arteriosklerose-bedingten kardiovaskulären Erkrankungen, die trotz Statineinnahme zu hohe Triglyzeridspiegel haben, profitieren von einer Behandlung mit Icosapent-Ethyl, und zwar unabhängig vom individuellen Risikoprofil.
In den USA ist erstmals eine bioresorbierbare Gefäßstütze – auch Scaffold genannt – zur Rekanalisation infrapoplitealer Arterien bei schwerer PAVK zugelassen worden. Das markiert einen Wendepunkt in der Geschichte dieser speziellen Gefäßstützen.
Update Innere Medizin
Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.