Zusammenfassung
Vor dem Hintergrund des Qualitätsgedankens und des Ziels, Standards für die Qualität zu erstellen, sind bereits zahlreiche Systeme und Werkzeuge entwickelt worden. Verringerte Haftungsrisiken haben dabei durch weniger Rückstellungen auch finanzielle Relevanz. Forderungen nach einer Qualitätssicherung in Medizin und Gesundheitsversorgung konnten sich im Rahmen des SGB V bereits durchsetzen. Abgesehen von dem grundsätzlichen Nutzen eines einheitlichen Mindeststandards ist es im Sinne des Patienten und im Rahmen der Globalisierung immer notwendiger, vergleichbare Qualität in der Gesundheitsversorgung sicher zu stellen. Bereits 2005 wurde mit der CEN/TS 15224 ein Leitfaden entwickelt, der die Anforderungen an Qualitätsmanagementsysteme in Medizin und Gesundheitsversorgung regelt. Der für Medizin und Dienstleistungen im Gesundheitswesen bis dato erste nationale und europaweit anerkannte zertifizierungsfähige Standard wurde im Oktober 2012 mit der DIN EN 15224 verabschiedet.