Skip to main content

2022 | OriginalPaper | Buchkapitel

11. Funktionelles Alltagstraining F.A.T.

verfasst von : Karl-Michael Haus

Erschienen in: Neurophysiologische Behandlung bei Erwachsenen und Kindern

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Das funktionelle Alltagstraining dient der Behandlung von Menschen mit zentralnervöser Schädigung. Es werden Alltagsaktivitäten und Alltagsmedien genutzt, um den Betroffenen eine größtmögliche Selbstständigkeit und Teilhabe zu ermöglichen. Durch gleichzeitige Orientierung an der ICF (International Classification of Functioning, Disability and Health) werden alle Ebenen, auf denen es durch die Erkrankung zu Beeinträchtigungen kommen kann, berücksichtigt.
Die körperbezogene Arbeit basiert auf neurophysiologischen Grundlagen (Kap. 1–5), indem funktionelle Kompetenzen erarbeitet werden, die eine normalere Bewegung ermöglichen. Das bezeichnet man als ressourcenorientiertes, alltagsrelevantes Kompetenztraining. Im F.A.T. soll der Patient das Gefühl für seine Bewegung oder, besser, für seine Alltagshandlungen (wieder) erfahren. Die erfolgreiche Ausführung („das Mögliche verlangen – nicht das Unmögliche“) von Alltagsaktivitäten soll beim Patienten die Lust am Tun wecken und dem Therapeuten ermöglichen, die Aktivität dem Patienten zu überlassen („lassen statt machen“).
Anhänge
Nur mit Berechtigung zugänglich
Literatur
Zurück zum Zitat Appell HJ (2008) Funktionelle Anatomie, 4. Aufl. Springer, Berlin, HeidelbergCrossRef Appell HJ (2008) Funktionelle Anatomie, 4. Aufl. Springer, Berlin, HeidelbergCrossRef
Zurück zum Zitat Birkenbihl V (2007) Stroh im Kopf? Vom Gehirn-Besitzer zum Gehirn-Benutzer. Moderne Verlagsgesellschaft Mvg, München Birkenbihl V (2007) Stroh im Kopf? Vom Gehirn-Besitzer zum Gehirn-Benutzer. Moderne Verlagsgesellschaft Mvg, München
Zurück zum Zitat Davies C, Davies A (2016) Arbeitsbuch der Triggerpunkt-Therapie, 5. Aufl. Junfermann, Paderborn Davies C, Davies A (2016) Arbeitsbuch der Triggerpunkt-Therapie, 5. Aufl. Junfermann, Paderborn
Zurück zum Zitat Fasoli S et al (2002) Effect of instructions on functional reach in persons with and without cerebrovascular accident. Am J Occup Ther 56:380–390CrossRef Fasoli S et al (2002) Effect of instructions on functional reach in persons with and without cerebrovascular accident. Am J Occup Ther 56:380–390CrossRef
Zurück zum Zitat Kienzle-Müller B, Wilke-Kaltenbach G (2008) Babys in Bewegung. Urban & Fischer, München Kienzle-Müller B, Wilke-Kaltenbach G (2008) Babys in Bewegung. Urban & Fischer, München
Zurück zum Zitat Klein-Vogelbach S (2007) Functional Kinetics, 6. Aufl. Springer, Berlin, Heidelberg Klein-Vogelbach S (2007) Functional Kinetics, 6. Aufl. Springer, Berlin, Heidelberg
Zurück zum Zitat Leonard G (2006) Der längere Atem, 2. Aufl. Heyne, München Leonard G (2006) Der längere Atem, 2. Aufl. Heyne, München
Zurück zum Zitat Mulder T (2007) Das adaptive Gehirn: über Bewegung, Bewusstsein und Verhalten. Thieme, Stuttgart Mulder T (2007) Das adaptive Gehirn: über Bewegung, Bewusstsein und Verhalten. Thieme, Stuttgart
Zurück zum Zitat Nacke A (2005) Ergotherapie bei Kindern mit Wahrnehmungsstörungen. Thieme, Stuttgart, S 12 Nacke A (2005) Ergotherapie bei Kindern mit Wahrnehmungsstörungen. Thieme, Stuttgart, S 12
Zurück zum Zitat Nørretranders T (1997) Spüre die Welt. Rowohlt, Reinbek Nørretranders T (1997) Spüre die Welt. Rowohlt, Reinbek
Zurück zum Zitat Paeth-Rohlfs B (1999) Erfahrungen mit dem Bobath-Konzept. Thieme, Stuttgart Paeth-Rohlfs B (1999) Erfahrungen mit dem Bobath-Konzept. Thieme, Stuttgart
Zurück zum Zitat Schellhammer E (2002) Bewegungslehre. Urban & Fischer, München Schellhammer E (2002) Bewegungslehre. Urban & Fischer, München
Zurück zum Zitat Stemme G, von Eickstedt D (2007) Die frühkindliche Bewegungsentwicklung. Selbstbestimmtes Leben, Düsseldorf Stemme G, von Eickstedt D (2007) Die frühkindliche Bewegungsentwicklung. Selbstbestimmtes Leben, Düsseldorf
Zurück zum Zitat Tittel K (2016) Beschreibende und funktionelle Anatomie, überarbeitete Edition, KIENER Verlag Tittel K (2016) Beschreibende und funktionelle Anatomie, überarbeitete Edition, KIENER Verlag
Zurück zum Zitat Wulf G (2009) Motorisches Lernen (Teil 1). Ergopraxis (refresher) 2:6–9 Wulf G (2009) Motorisches Lernen (Teil 1). Ergopraxis (refresher) 2:6–9
Zurück zum Zitat Wulf G et al (2007) Attentional focus effects as a function of task difficulty. rqes 78:257–264CrossRef Wulf G et al (2007) Attentional focus effects as a function of task difficulty. rqes 78:257–264CrossRef
Zurück zum Zitat Zinke-Wolter P (2005) Spüren, Bewegen, Lernen: Handbuch der mehrdimensionalen Förderung bei kindlichen Entwicklungsstörungen. Verlag Modernes Lernen, Dortmund Zinke-Wolter P (2005) Spüren, Bewegen, Lernen: Handbuch der mehrdimensionalen Förderung bei kindlichen Entwicklungsstörungen. Verlag Modernes Lernen, Dortmund
Metadaten
Titel
Funktionelles Alltagstraining F.A.T.
verfasst von
Karl-Michael Haus
Copyright-Jahr
2022
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-62292-6_11

Neu in den Fachgebieten Neurologie und Psychiatrie

Akuter Schwindel: Wann lohnt sich eine MRT?

28.04.2024 Schwindel Nachrichten

Akuter Schwindel stellt oft eine diagnostische Herausforderung dar. Wie nützlich dabei eine MRT ist, hat eine Studie aus Finnland untersucht. Immerhin einer von sechs Patienten wurde mit akutem ischämischem Schlaganfall diagnostiziert.

Niedriger diastolischer Blutdruck erhöht Risiko für schwere kardiovaskuläre Komplikationen

25.04.2024 Hypotonie Nachrichten

Wenn unter einer medikamentösen Hochdrucktherapie der diastolische Blutdruck in den Keller geht, steigt das Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse: Darauf deutet eine Sekundäranalyse der SPRINT-Studie hin.

Frühe Alzheimertherapie lohnt sich

25.04.2024 AAN-Jahrestagung 2024 Nachrichten

Ist die Tau-Last noch gering, scheint der Vorteil von Lecanemab besonders groß zu sein. Und beginnen Erkrankte verzögert mit der Behandlung, erreichen sie nicht mehr die kognitive Leistung wie bei einem früheren Start. Darauf deuten neue Analysen der Phase-3-Studie Clarity AD.

Viel Bewegung in der Parkinsonforschung

25.04.2024 Parkinson-Krankheit Nachrichten

Neue arznei- und zellbasierte Ansätze, Frühdiagnose mit Bewegungssensoren, Rückenmarkstimulation gegen Gehblockaden – in der Parkinsonforschung tut sich einiges. Auf dem Deutschen Parkinsonkongress ging es auch viel um technische Innovationen.